Cebit 2008
Hannovers grüne IT-Woche
Mehr Aussteller hat die CeBIT mit der Verkürzung auf fünf Tage und kongresslastigem Lösungsversprechen nicht angelockt. Dafür aber mit Green IT ein Thema vorgegeben, mit dem sich fast alle Anbieter gerne identifizieren. Die Notwendigkeit von Green IT wird in der Regel damit begründet, dass Unternehmens-IT mit zwei Prozent welt-weit genau so viel Energie verbraucht wie die Luftfahrt. Weniger bekannt ist, dass ein Avatar in Second Life genauso viel Energie verbraucht wie der Mensch, der ihn lenkt.
Die Nachfrage nach Green-IT ist angesichts steigender Strompreise gesichert. "Schon jetzt", so IBM-Manager Ingolf Wittmann, "hat einer unserer Großkunden seine komplette IT-Ausstattung erneuert, um künftig weniger Stromkosten zahlen zu müssen." Ein gutes Geschäft.
Insofern verwundert es nicht, dass fast alle wichtigen Hersteller und IT-Dienstleister beim neuen "strategischen" CeBIT-Partner Climate Savers Computing aktiv sind. In Halle 9 wird es ein Green Village mit einem Fachkongress geben. Dort ist zudem das effiziente und ökologische RechenzentrumRechenzentrum der Zukunft zu besichtigen. Ein Green-IT-Guide soll zudem die Messebesucher zu allen anderen ökologisch-nachhaltigen Angeboten auf dem Messegelände führen. Alles zu Rechenzentrum auf CIO.de
"Wir freuen uns, dass die CeBIT "Green IT" als Motto gewählt hat - wir reden darüber seit der Einführung des T1-UltraSparc-Prozessors im Dezember 2005", erinnert Suns (Halle 2, B33) neuer Deutschlandchef Thomas Schröder. Auf der Messe gibt es den Nachfolgeprozessor T2 und die dazugehörige Server-Familie zu sehen. Der Rechnerhersteller präsentiert zudem, wie schon im vergangenen Jahr, VirtualisierungVirtualisierung sowohl für ServerServer als auch für Speichersysteme. Diese Technik gilt zu Recht als Königsweg für die Optimierung des Energieverbrauchs. Alles zu Server auf CIO.de Alles zu Virtualisierung auf CIO.de