Banken-IT-Studie 2009
Hohe Erwartungen an Geschäftsprozess-Optimierung
Abläufe im Konto- und Zahlungsverkehr stehen bei nur sieben Prozent der Banken auf der Agenda. Das legt den Schluss nahe, dass Prozesse in diesem Bereich bereits weitgehend optimiert sind.
Hoher Stellenwert der IT
Traditionell besitzt die IT bei Banken einen hohen Stellenwert. In Deutschland tätigen Kreditinstitute rund zwölf Prozent aller IT-Investitionen. Zudem ist eine Optimierung von Geschäftsprozessen ohne den Einsatz von IT in der heutigen Zeit nicht mehr denkbar. Deshalb untersuchte die Studie explizit die Verknüpfung von IT und Geschäftsprozessen.
Generell wollen Banken bislang heterogene IT-Landschaften vereinheitlichen und die Zahl ihrer Geschäftsanwendungen reduzieren. Das gaben 44 Prozent der Befragten an. Mit einer geringeren Anzahl von Anwendungen - so das Argument - lassen sich Geschäftsprozesse leichter elektronisch abbilden und automatisieren, da weniger Schnittstellen berücksichtigt werden müssen.
Mehr Standard-Software
48 Prozent planen Verbesserungen beim Daten- und Informations-Management und 40 Prozent wollen ein Business Process ManagementBusiness Process Management (BPM) einführen. Das sei ein Indiz, dass es in vielen Banken bereits Service-orientierte Architekturen gibt. 37 Prozent planen die Implementierung von Standard-Software. Diese sollen Eigenentwicklungen ablösen, da diese finanziell nicht mehr tragfähig sind. Nur 17 Prozent planen Eigenentwicklungen für bestimmte Geschäftsprozesse. Alles zu Business Process Management auf CIO.de
Standardisieren und neu gestalten
Vielfach werden StandardisierungStandardisierung und Redesign der vorhandenen Geschäftsprozesse als geeignete Mittel zu deren Verbesserung angesehen. Bei vielen Banken fehlt es allerdings noch an den hierfür nötigen Beschreibungen der einzelnen Geschäftsprozess und deren allgemeiner Zugänglichkeit. Alles zu Standardisierung auf CIO.de