Finance IT


Banken-IT-Studie 2009

Hohe Erwartungen an Geschäftsprozess-Optimierung

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Obwohl die Geschäftsprozess-Beschreibungen die Basis für eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen den Fachbereichen sowie zwischen den Fachbereichen und der IT in der Bank bilden, sind diese nur bei 17 Prozent allgemein verfügbar. Meist sind sie nur auf Ebene der Fachbereiche vorhanden.

Manuelle Prozess-Steuerung

Zudem setzen Banken vielfach noch manuelle Systeme zur Überwachung der Geschäftsprozesse ein (41 Prozent). Lediglich 13 Prozent können eine Optimierung ihrer Geschäftsprozesse aufgrund von gemessenen Effizienzwerte vornehmen. Und nur vier Prozent der Banken sind in der Lage, Engpässe bei Geschäftsprozessen vorherzusagen und proaktiv Maßnahmen einzuleiten, um Engpässe zu verhindern.

Im Auftrag von Capgemini sd&m führte IDC in Zusammenarbeit mit CIO und dem Bankmagazin für die Studie im Zeitraum von Oktober bis Anfang Dezember 2008 eine Online-Befragung durch. Nach einer Datenbereinigung standen 165 auswertbare Datensätze zur Verfügung.

Befragt wurden Mitarbeiter von privaten Universalbanken, privaten Geschäftsbanken, Spitzeninstituten von Verbänden, Direktbanken sowie Sparkassen und Genossenschaftsbanken.

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