Am Arbeitsplatz
Hohe Sicherheitsrisiken durch iGoogle, Linkedin und Co.
Eher zurückhaltend sind Finanz- sowie Personalabteilungen. Auch in deutschen Unternehmen kommt der Wunsch nach mehr Web 2.0 insbesondere aus der IT-Organisation (38 Prozent), gefolgt von Vertrieb (35 Prozent) und Marketing (29 Prozent).
Internet-Sicherheit zwischen Wunsch und Wirklichkeit
Parallel zur steigenden Nutzung von Web-2.0-Angeboten im Unternehmen sollten CIOs auch das Sicherheits-Management entsprechend anpassen und verbessern. Doch es klaffen eklatante Lücken zwischen vermeintlicher und tatsächlicher IT-Sicherheit beim Umgang mit Web 2.0.
Vier Fünftel der IT-Manager halten die Web-Sicherheitsstrategien ihres Unternehmens für ausreichend. 22 Prozent davon gaben an, ihre Firma sei zu 100 Prozent geschützt. 58 Prozent denken, sie haben so viel Schutz gegen Angriffe wie nötig sei. Am zufriedensten zeigten sich deutsche CIOs (86 Prozent), während IT-Leiter in den USA noch am ehesten skeptisch sind.
Nur elf Prozent aller IT-Verantwortlichen sind auch darüber besorgt, dass ihre Firma dem Thema Web-Sicherheit nur geringes Interesse entgegenbringt und es dafür sowohl an Budgets als auch an den erforderlichen personellen Ressourcen mangelt.
Beim Sicherheits-Management klaffen große Lücken
Dass es – im Unterschied zur eigenen Wahrnehmung – mit der Web-Sicherheit nicht besonders weit her ist, zeigen die Detailergebnisse der Studie. Knapp 40 Prozent haben keine Lösung, um ein URL-Re-Direct, das heißt die Weiterleitung von einer vertrauenswürdigen auf eine gefälschte Webseite zu verhindern. In Deutschland sind es sogar 59 Prozent.