Duell auf Augenhöhe
HP TouchPad und iPad im Vergleichstest
Anders als das iPad verfügt das TouchPad über nur eine (Front-) Kamera mit einer bescheidenen Auflösung von 1,3 Megapixel. Aber damit toppt das Gerät die beiden Kameras des iPad 2 dennoch locker: Hier bietet die Frontkamera ganze 0,3 Megapixel, die Rückkamera auch nur 1,0 Megapixel. Diesen Wettstreit von Not gegen Elend gewinnt also der Herausforderer. Unverständlich ist, dass weder HP noch AppleApple die wesentlich besseren Kameras aus ihren Smartphones in die TabletsTablets verbauen. Da wurde offenbar am falschen Ende gespart. Alles zu Apple auf CIO.de Alles zu Tablets auf CIO.de
Ähnlichkeiten sind unübersehbar
Beim Prozessor liegt das TouchPad mit dem Qualcomm Snapdragon Dual-CPU und einer Taktfrequenz von 1,2 GHz leicht vor dem iPad-Herzstück, einem 1 GHz Dual-Core Apple A5 SOC (System-on-a-Chip). Beim Speicher gibt es wiederum Gleichstand: Beide Geräte gibt es sowohl mit 16 als auch mit 32 Gbyte.
Augenfälligster, weil programmatischer Unterschied bei der Hardware sind die Kommunikationsanschlüsse der Geräte. Das TouchPad kommt mit einem Micro-USB-2.0-Stecker, während das iPad auf den proprietären 30-poligen Dockanschluss setzt.
TouchPad mit USB-Anschluss leicht vorne
Das TouchPad lässt sich via USB bei jedem beliebigen Rechner als USB-Laufwerk einbinden, was den Datentransfer sehr erleichtert. Das iPad fordert immer iTunes als für den schnellen Datenaustausch gänzlich ungeeignetes Host-Programm. Damit ist das TouchPad in dieser Frage deutlich im Vorteil.
Zwischenfazit: Bei der Hardware unterscheiden sich beide Geräte nur minimal, so dass hier niemand einen echten Vorteil herausspielen kann. Bei Apple ist eine schwachbrüstige Kamera mehr an Bord, dafür zeigt sich das TouchPad wesentlich kommunikationsfreudiger im Datenverkehr. Bis hierher unentschieden.