Duell auf Augenhöhe
HP TouchPad und iPad im Vergleichstest
HP TouchPad liegt mit iPad auf Augenhöhe
Neue Geräte im Tablet-PC-Markt müssen sich - zumindest im Moment noch - zwangsläufig am Marktführer messen lassen. Das TouchPad von HP liegt in vielen Dingen mit dem iPad von Apple durchaus auf Augenhöhe: Die Hardware ist in weiten Teilen identisch oder zumindest sehr ähnlich, ohne dass einer der beiden hier deutliche Vorteile für sich in Anspruch nehmen könnte. Allerdings liegt HP mit der offenen USB-Schnittstelle leicht vorne, weil sie den Datentransfer zu anderen Geräten sehr erleichtert.
Auch beim Betriebssystem kann HP mit dem echten Multitasking durchaus punkten, ohne daraus aber echtes Kapital schlagen zu können. Bei den Sicherheitsfunktionen sind beide Geräte wiederum weitgehend identisch und leiden gleichermaßen darunter, dass zentrale Administrationswerkzeuge bisher fehlen.
Einen entscheidenden Rückstand hat das HP TouchPad aber bei den Anwendungen. In Zeiten, in denen Hardware immer mehr zur Commodity wird - und das gilt auch für mobile Geräte - werden Vielzahl und -falt der Anwendungen über Erfolg und Misserfolg entscheiden. Und hier muss HP dringend nachlegen, um die um den Faktor 300 höhere Zahl von Apps beim iPad schnell einholen zu können.