Expertenmeinungen
Im Reality-Check: Die E-Mail stirbt aus
Die Wette - E-Mails so häufig wie Postkutschen
"Ich wette, dass in zehn Jahren ein Großteil der Unternehmen E-Mails als Kommunikationsmedium verbannt haben wird. Kommunikation wird neue Technologien nutzen, etwa Wikis, Chats, Communities, Blogs, Foren und Videokonferenzen.“ Hartert gründet seine Wette auf den technischen Fortschritt, hier der "digitalen Revolution". Durch diese verändere sich die Kommunikation – zwar im Augenblick nicht sichtbar, aber kontinuierlich und unaufhaltsam. Die These des CIOs: „Bereits in zehn Jahren (2021) wird in einem Großteil der Unternehmen die Kommunikation völlig anders aussehen." Heute kaum vorstellbar, werde die E-Mail nur noch eine Nebenrolle spielen. Laut Hartert will Bayer die Arbeitsumgebung aller Büroarbeitsplätze im Unternehmen auf eine neue Qualitätsstufe heben: Mit dem Programm „Personalized WorkPlace“ (PWP) werden neue Technologien eingeführt, darunter mehrere auf den Business-Bereich zugeschnittene Social-Media-Elemente. Bis Ende 2012 sollen alle 109.000 Computeranwender mit der neuen interaktiven Umgebung arbeiten. Sein Plädoyer für den Wandel: „Wir sollten ohne Scheuklappen die Ideen aufgreifen. Soziale Medien mit echtem Nutzen werden sich dann durchsetzen und die E-Mail als heute noch führendes Kommunikationsinstrument ablösen." |