Strategien


Zu wenig Platz und Rückzugsräume

In Büros ist es zu laut

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.

Bürolärm stört

Und 70 Prozent klagen über Lärm und Störungen. Bei fast 40 Prozent geht es so weit, dass sie durch Ablenkungen und Störungen "oft" bis "immer" unter Konzentrationsschwierigkeiten leiden.

Der Lärmpegel in den Büroräumen kommt auch von fehlenden Rückzugsräumen. Bei 49 Prozent der Befragten fehlt es an einem Raum für Besprechungen. Nur 39 Prozent der Büroangestellten haben die Möglichkeit, sich für ungestörtes Arbeiten zurückzuziehen.

Am meisten stören sich die Befragten an dem Lärm, den Stimmen verursachen. Besonders schlimm sei das in Großraumbüros, berichtet die Hochschulpublikation. Denn dadurch, dass man hier durch leisere Geräte und schallschluckende Böden eine verbesserte Raumakustik geschaffen hat, tritt der durch Stimmen erzeugte Lärm stärker hervor.

Schlechter als Großraumbüros schnitten in der Bewertung sogenannte Multi-Space-Büros ab, schreibt die Hochschulpublikation. Die Studienautoren vermuten, dass das an den mangelnden Rückzugsmöglichkeiten für Mitarbeiter liegt. Multi-Space-Büros verfolgen ein sehr offenes Raumkonzept mit Flächen für Arbeit, Kommunikation, Erholung und zum Nachdenken.

Die besten Noten erteilten die befragten Mitarbeiter abgegrenzten Kombi-Büros. Hier besteht die Möglichkeit zum Rückzug für ungestörteres Arbeiten.

Zur Startseite