Sparprogramm
Infineon streicht hunderte Jobs in Regensburg
Der Chiphersteller InfineonInfineon hat die ersten Stellenstreichungen im Rahmen seines angekündigten Sparprogramms bestätigt. In Regensburg sollen hunderte Jobs wegfallen. Zuvor hatte der Bayerische Rundfunk darüber berichtet. Am Dienstag hatte Infineon nach schwachen Zahlen seine Prognose für das laufende Jahr gesenkt und das Sparprogramm angekündigt - allerdings noch ohne Details zu nennen. Top-500-Firmenprofil für Infineon
"Die Belegschaft wurde am 7. Mai darüber informiert, dass die Veränderungen eine mittlere dreistellige Zahl von Arbeitsplätzen in Regensburg betreffen werden", sagte ein Sprecher nun. Der Umbau solle allerdings ohne betriebsbedingte Kündigungen ablaufen: durch natürliche Fluktuation, Altersteilzeit und freiwillige Aufhebungsverträge.
Bisher hat Infineon in Regensburg etwa 3.100 Mitarbeiter. Aus Kreisen hieß es am Mittwoch, dass vor allem die Produktion vom Jobabbau betroffen sein wird. Der Sprecher betonte, dass Regensburg "weiterhin eine wichtige Rolle als Innovationsstandort" spielen werde. (dpa/rs)