Optimismus für 2010
IT-Freiberufler noch wenig ausgelastet
Die angespannte Wirtschaftslage bedeutet für Freiberufler zunächst einmal eine aufwendigere Gewinnung von Aufträgen. 64 Prozent der IT-Freiberufler sagten in einer Umfrage, dass sie 2009 mehr Zeit in die Akquise investieren mussten als im Vorjahr.
Trotzdem war die Hälfte der Befragten IT-Freiberufler nur zu maximal 50 Prozent ausgelastet. Bei zwölf Prozent lag die Auslastung unter 25 Prozent, bei 16 Prozent der Befragten lag sie bei 25 Prozent und 22 Prozent der Befragten waren zur Hälfte ausgelastet. 31 Prozent der IT-Freiberufler waren zu 75 Prozent ausgelastet, 19 Prozent bezeichnen sich als voll ausgelastet.
Die wichtigsten Plattformen für die Beschaffung von Neu- und Folgeaufträgen sind das eigene Netzwerk (33 Prozent) und der Kundenbestand (28 Prozent). 20 Prozent der IT-Freiberufler nutzen Personalvermittler, 17 Prozent greifen auf Online-Börsen zurück. Weit abgeschlagen sind Print-Anzeigen. Nur zwei Prozent der IT-Freiberufler nutzen sie zur Akquise.
Die meisten IT-Freelancer wünschen sich angesichts der Wirtschaftslage und der schwierigeren Auftragsbeschaffung allerdings keine Festanstellung herbei. Je nach Berufserfahrung sind es maximal ein Viertel der Befragten, die lieber festangestellt als freiberuflich arbeiten würden.