Analysten-Kolumne
IT-Outsourcing: (K)ein Königsweg?
Die wichtigste Erfolgsgröße für Auftraggeber ist häufig die Höhe der IT-Kostensenkung. Jedoch sind sie nicht der einzige Fallstrick. Weitere Beispiele für gescheiterte IT-Outsoucing-Projekte sind mangelnde Qualität, fehlgeschlagene Implementierung zu komplexer Applikationen und nicht erfüllte Service-Verträge.
IT-Ousourcing: Sieben Erfolgsfaktoren
Aus den bisherigen Erfahrungen mit IT-Outsourcing lassen sich im Wesentlichen sieben Erfolgsfaktoren ableiten.
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Genaue Gesamtkostenanalyse: Die oft fehlende Transparenz der IT-Kosten ist wichtige Voraussetzung, um Outsourcing-Deals ex ante und ex post zu bewerten.
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Detaillierte Definition der Leistungseinheiten und Planung der Überführungsphase: Die auszulagernde Leistung sollte mit Hilfe betroffener Fachbereiche genau definiert werden.
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Möglichst hoher Standardisierungsgrad: Die IT-Komplexität sollten Unternehmen minimieren, bevor sie die IT auslagern.
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Klar definierter Business Case: Einschließlich Zielzustand und Rahmenbedingungen schafft dieser Transparenz für beide Seiten.
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Absicherung der Leistungsvereinbarung: Messgrößen, Bonus-/Malusregelungen und Reportingmodalitäten sind explizit festzuhalten.
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Gezieltes Management von Personalthemen: Kritische Faktoren, wie Personaltransfer und Change Management sollten Unternehmen frühzeitig mit berücksichtigen.
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Strategische Steuerung und kontinuierliche Kontrolle: Der Dienstleister sollte geführt und kontrolliert sowie die Preise regelmäßig mit dem Markt verglichen werden.