Healthcare IT


ITeG hat zugelegt und an Profil gewonnen

07.06.2006

Mobile Lösung für Leistungsanforderung

Mit TimeBase XO bietet die Magrathea Informatik GmbH, Hannover, eine mobile Lösung zur Anforderung von Leistungen und Leistungsketten mit Hilfe kundenspezifischer Verordnungsformulare, deren Layout sich an den vertrauten Verordnungsbögen orientieren kann. Die Software erleichtert dem User die Leistungsanforderung durch die Anzeige sachdienlicher Patienteninformationen im Kontext der laufenden Verordnung. Eine Ampelfunktion informiert den Verordner über die Höhe der bereits aufgelaufenen Leistungskosten des Patienten. Die Verordnungen werden automatisch in das TimeBase Zentralsystem eingespeist und erlauben so einen medienbruchfreien Workflow. Transportwege werden eliminiert, die Fehlerquote verringert und die Bearbeitung der Aufträge wird beschleunigt, verspricht der Hersteller.

Technisch basiert das Modul auf robusten, mobile-geeigneten Technologien wie XML und Web Services. Als Oberflächendesigner verwendet XO das Werkzeug Microsoft InfoPath, wodurch zügig und elegant aktive kunden- und gerätespezifische Verordnungsformulare gestaltet werden können, die das Look&Feel von Microsoft Office aufweisen. Besonders wichtig: Mit XO lassen sich Formulare gestalten, die auch auf den kleinen Bildschirmen der mobilen Geräte lesbar sind, ohne dass man die Augen eines SMS-gestählten Jugendlichen benötigt, so der Anbieter. TimeBase XO folge der Magrathea-Philosophie, dass mobile Lösungen dann gute Lösungen sind, wenn Layout und Handling der Software speziell an die mobile Situation angepasst sind. Auflösung, Bildschirmdurchmesser und Farbtiefe des Zielgerätes bestimmen die Zahl und Art der Bedienelemente.

Arztbriefschreibung mit Hilfe intelligenter Dokumente

Mit PEGASOS (Marabu EDV-Beratung und -Service, Berlin) können Arztbriefe und Befunde auch einfach und schnell in Microsoft Word oder InfoPath erstellt werden. Alle notwendigen Patientendaten und Textbausteine aus PEGASOS werden in einer extra Spalte (Action Pane) direkt in Word oder Infopath angezeigt und können mit einem Mausklick in den Brief eingefügt werden. Beginnend mit den Patientendaten werden schrittweise der Briefempfänger sowie Textbausteine zu Diagnose, Therapie und Verlauf in den Brief übernommen und individuell angepasst. Am Ende des Prozesses wird der verfasste Brief zur Unterschrift weitergeleitet und automatisch in PEGASOS archiviert. Möglich wird die Integration von PEGASOS 5 und Microsoft Word oder InfoPath durch die Bereitstellung der PEGASOS Dienste als Webservice.

Zweifelsfreie Patienten-Identifikation

Armilla Patientenarmbänder unterstützen Patienten, Ärzte und Pflegepersonal gleichermaßen, Irrtümer und medizinische Fehlbehandlungen zu vermeiden und leisten einen aktiven Beitrag zur zweifelsfreien Identifikation von Patienten, so der Anbieter Mediaform aus Reinbek. Die Verwendung von Barcodes, 2D-Codes oder RFID Transpondern auf den Patientenarmbändern trage zur sofortigen Bereitstellung aller notwendigen Informationen bei. Aufgrund der ergonomischen Formgebung sei das Armilla Patientenarmband angenehm zu tragen und schränke den Patienten in seiner Bewegungsfreiheit nicht ein. Das spezielle Verschlusssystem erlaube eine individuelle Größeneinstellung und schließe durch spezielle Sicherheitsmerkmale eine Übertragung auf andere Personen aus.

Laut Gutachten des Forschungsinstitut Hohenstein sind die Armilla Patientenarmbänder unter Einbeziehung der strengen Prüfrichtlinien für die biologische Bewertung von Medizinprodukten nach ISO 10993-5: 1999: „Test for in vitro cytotoxicity“ als unbedenklich eingestuft worden. Damit wurde nachgewiesen, dass im Gebrauch der Armilla Patientenarmbänder keine zelltoxischen Substanzen freigesetzt werden, die u.a. Allergien hervorrufen könnten. Die Biokompatibilitätsuntersuchung nach ISO 10993-5 wird primär angewandt bei Medizinprodukten, die in direktem Kontakt zu Körperoberflächen stehen.

Skalierbares Informationssystem

Die Meierhofer AG (München) bietet mit dem skalierbaren Informationssystem MCC eine aus der Medizin entwickelte Komplettlösung an. Prozesse werden geplant, gesteuert, dokumentiert und ausgewertet. MCC basiert auf .Net Technologie und kann als Gesamtsystem oder als Teillösung eingesetzt werden. Die Microsoft Architektur biete eine Plattform, die es einerseits ermöglicht, technische Fortschritte auch zukünftig ohne Nachrüstung zu realisieren und andererseits medizinische und administrative Anwendungen zu integrieren. Der Anwender erhält rollen- und benutzerspezifisch angepasst Zugang zu den einzelnen Funktionalitäten des MCC.

Mobile Lösung für die Arbeit im Krankenhaus

Das Mobile Research Center des Landes Bremen zeigte zusammen mit seinen Projektpartnern aus dem EU-Projekt wearIT@work ein mobiles Assistenzsystem. Dieses unauffällig am Körper zu tragende IT-System dient der Unterstützung und Vereinfachung von Visite und Dokumentation in Krankenhäusern, Arztpraxen und Pflegediensten. Durch den Einsatz leistungsfähiger Kleinstcomputer, die beispielsweise in der Bekleidung getragen werden können, sowie ausgestattet mit WLANWLAN, einem RFID-Reader und einem Sensor, der eine Gestensteuerung der Software zulässt, werden Medienbrüche beseitigt, die Zeit für die Patienten erhöht, der Aufwand für die Nacharbeit reduziert und so eine Verbesserung der Qualitätssicherung erreicht, hebt das Mobile Research Center hervor. Alles zu WLAN auf CIO.de

Zur Startseite