Healthcare IT


ITeG hat zugelegt und an Profil gewonnen

07.06.2006

RFID Healthcare Enterprise Suite

Basierend auf dem weltweit ersten RFID-Hintergrund-System im OP-Bereich (Referenzprojekt: Zentral-OP Universitätskliniken Innsbruck, bei dem OP-Koordinatoren bei Ablauffehlern wie falscher Patient im OP-Bereich oder Patient im falschen OP-Saal aktiv per DECT-Telefon, Email usw. alarmiert werden) präsentierte ITH Information Technology for Healthcare (Innsbruck) auf der ITeG 2006 erstmals die gesamtumfassende RFID Enterprise Suite „ProAct“, die folgende Lösungsbereiche mit der RFID-Technologie abdeckt:

- Patientensicherheit und CIR (Critical Incident ReportingReporting): OP-Sicherheit, „vergessener Patient“, Ortung von Patienten, Medikationssicherheit, patientenbezogene Diagnostik- und Leistungszuordnung, Säuglingsüberwachung
- Mitarbeitersicherheit: Notfallalarmierung, Strahlenschutzwarnung
- Asset Management: Objektschutz, Ortung von Medizintechnik und Betten, Diebstahlschutz, Wartungsmanagement, Verwaltung von Gerätepools, Geräteaufbereitung (Desinfektion etc.)
- Prozess- und Kontextsteuerung: Aufzugssteuerung, Optimierung von Patientenlogistik und -transport, Erfassung von Zeitmarken, Identifikation von Patienten bei ambulanten Untersuchungen und sonstigen Therapien, Identifikation von Proben im Labor im Patientenkontext, Identifikation von stationären Patienten
- Pathologie: Identifikation von Leichen und Gerichtsmedizin, Probenidentifikation Alles zu Reporting auf CIO.de

Die rps Ärztedienstplanung unterstützt den Dienstplaner umfassend bei der lang- bzw. kurzfristigen Dienstplanung des medizinischen Personals durch Berücksichtigung von ärztlichen Terminen (Operations-, Ambulanz- oder Therapietermine). Als weiteres Highlight stellte ITH das Modul Tagesdisposition vor, das unter Berücksichtigung von aktuell benötigten Ambulanz- und Stationsbesetzungen und den benötigten Qualifikationen Ärzte optimiert einteilt. Die Ressourcenplanungssoftware rps Enterprise schließlich ist eine Lösung, die als integriertes Add-On zu klinischen Informationssystemen eine multidimensionale Ressourcen- und Terminplanung für alle Bereiche des Patientenaufenthaltes im Krankenhaus (Ambulanz, Station, Operation, Aufwachbereich, Intensivstation, Therapie und Reha-Bereich) erlaubt. Dabei werden bereits in der Terminplanung alle benötigten Ressourcen berücksichtigt.

System für das Krankenhaus-Controlling

Die KIMdata GmbH (Waakirchen), Anbieter von Business Intelligence Systemen (BI) für den Krankenhausbereich, präsentierte auf der ITeG die Produkte reporter, ein System für das Krankenhaus-Informations-Management und klx, eine Kosten- und Leistungsrechung für das Krankenhaus. reporter ist ein Data Warehouse System, basierend auf einer MultiCube-Architektur. Diese Architektur ist die Voraussetzung für themenübergreifende Auswertungen und Kennzahlenstatistiken und erlaubt gleichzeitig einen sehr performanten Datenzugriff und schnelles, weitreichendes Auswerten durch vielfältige Kombinationsmöglichkeiten der Daten. reporter wird mit einer Vielzahl typischer, für das Informationsmanagement des Krankenhauses notwendiger Szenarien ausgeliefert. Diese bereitstehenden, vorkonfigurierten Auswertungen können durch die Anwender hinsichtlich der verwendeten Dimensionen, Filter und Kennzahlen unter Nutzung der vollen Leistungsfähigkeit eines DWH-Systems über ein breites Spektrum selbstständig verändert werden.

reporter ist die Kombination der mächtigen Analysemöglichkeiten eines DWH-Systems, gekoppelt mit dem in Berichte eingeflossenen Fachwissen über Datenzusammenhänge im Krankenhausbereich. Anwender, die nicht tiefer in die Materie einsteigen wollen, kommen so trotzdem immer zu aussagekräftigen Ergebnissen, und dem Controlling-Spezialisten steht ein leistungsfähiges Werkzeug für die tägliche Arbeit zur Verfügung. Als Konsequenz aus diesem Ansatz kann reporter in der Fläche eingesetzt werden. Es ist möglich, die Bringschuld der normalerweise mit Analyseaufgaben betrauten Abteilungen und Mitarbeiter hin zu einer Holschuld der an Ergebnissen interessierten Parteien zu verlagern.

Ein differenziertes Berechtigungskonzept unterstützt diesen intelligenten Workflow. Controlling und Management sind so von alltäglichen, wiederkehrenden Auswertungen befreit und können sich auf unternehmerisch strategische Fragestellungen konzentrieren, Anwender in den Abteilungen können ihre Analysen dann durchführen, wenn sie benötigt werden. Herzstück von reporter ist eine generische OLAP-Engine auf der Basis eines OpenSource-RDBMS. Das Verhalten der Engine ist durch Konfigurationstabellen steuerbar. Damit ist eine programmierfreie Auswertungsdefinition möglich. Die Daten für reporter werden automatisch aus den vorhandenen Krankenhaus-Informations-Systemen übernommen. Dieser Prozess ist frei terminierbar.

Die Kosten- und Leistungsrechnung klx bietet eine Kostenträgerrechnung, mit der die Vorgaben des Handbuchs zur Fallkostenkalkulation erfüllt werden können. Die Software erlaubt dabei die parallele Definition unterschiedlicher Kalkulationsszenarien. Die Kalkulationsergebnisse können in selbstdefinierte Vorlagen einer Tabellenkalkulation übernommen werden. Sie können natürlich auch im reporter dargestellt werden.

Thin Client im Netzwerkdosen-Format

Die patentierte Jack PC Lösung von Chip PC konvertiert eine Standard-Netzwerkdose in einen leistungsstarken und voll verwaltbaren Thin Client. Dieses Konzept des „Computers in der Dose“ (englisch „jack“) bietet weitgreifende Vorteile für IT- und Netzwerk-Manager. Verschiedene Modellvarianten beinhalten sowohl konventionelle externe als auch Power-Over-Ethernet Stromversorgung, vier USB Ports, Audio-Support und analogen sowie Dual-Screen DVI/Analog-Video-Support. Die Geräte werden ganz einfach wie Steckdosen in die Wand oder auch in die Tischplatte montiert, die entsprechenden Peripheriegeräte wie Monitor, Tastatur und Maus sowie USB-kompatible Geräte wie externe Laufwerke oder Drucker werden über die entsprechenden Anschlüsse verbunden. Auf der ITeG 2006 wurde Jack PC am Stand der Logiway GmbH präsentiert.

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