Investitionen in Europa
Macron fordert mehr Geld für Zukunftstechnologien
"Europa muss eine Investitionsstrategie entwickeln", sagte Macron am Mittwoch in dem Schweizer Skiort Davos. Wie schon angesichts der Corona-Pandemie müsse die EU Investitionen gemeinsam anschieben, auch über Euro-Staatsanleihen. Es müsse mehr Geld in InnovationInnovation und die Industrie-Entwicklung fließen, etwa in künstliche Intelligenzkünstliche Intelligenz, umweltschonende Unternehmen sowie die Halbleitertechnik. Europa müsse bei Schlüsseltechnologien souverän aufgestellt sein. Alles zu Innovation auf CIO.de Alles zu Künstliche Intelligenz auf CIO.de
Macron warb für den Aufbau einer Kapitalmarktunion, die bürokratische Hürden zwischen EU-Staaten abbauen soll, um Unternehmen mehr Möglichkeiten zu geben, sich Geld zu beschaffen. "Wir müssen ein viel integrierteres Europa der Kapitalmärkte schaffen." Noch reguliere Europa zu viel und investiere zu wenig. Neben weiteren Reformen seien auch Anstrengungen für den Arbeitsmarkt nötig. "Wir müssen mehr und besser bezahlte Arbeitsplätze schaffen", sagte der Präsident.
Macron warb auf dem Wirtschaftsforum offensiv um Investitionen in Frankreich und stellte sich als wirtschaftlicher Reformer des Landes dar. Steuern für Unternehmen seien gesenkt, der Arbeitsmarkt reformiert und zwei Millionen neue Jobs und 300 neue Fabriken geschaffen worden. Seit vier Jahren sei Frankreich innerhalb Europas das attraktivste Land für Investitionen sowie für Start-ups, meinte der Präsident. Frankreich beweise, dass wirtschaftliche Entwicklung und Klimaschutz gemeinsam möglich seien. (dpa/rs)