IT-Governance und Wertbeitrag der IT in der Kritik
Manager misstrauen der IT-Abteilung
Immerhin 87 Prozent der leitenden Angestellten gaben in einer Umfrage des IT Governance Institutes an: Ja, wir halten die Informationstechnologie für einen wichtigen Teil unseres Unternehmens. Schelte gab es dann aber doch: Mehr als die Hälfte der Befragten findet, dass ihre IT-Abteilungen zu wenig Innovationen liefern.
Als wichtig oder irgendwie wichtig schätzen 59 Prozent der Befragten die Innovationsleistungen ihrer IT-Abteilungen ein. Wirtschaftlichkeit und Wirksamkeit erhalten mit 87 und 81 Prozent deutlich bessere Beurteilungen. Nur ein Drittel der Befragten verlässt sich auf Informationen der IT-Abteilung, wenn es darum geht, geschäftliche Möglichkeiten durch den Einsatz neuer Technologien zu eröffnen. Ein entscheidender innovativer Beitrag, bei dem die Verlässlichkeit der IT somit häufig angezweifelt wird.
Führungskräfte sind der IT gegenüber auch in einem anderen Bereich skeptisch: Sie bezweifeln, dass IT-Manager das Unternehmen auch stets darüber informieren, wenn sie und ihre Abteilung gute Ideen und Vorschläge haben. Ein Lösungsvorschlag der Studieninitiatoren ist die Aufnahme des CIO in die Geschäftsleitung - 40 Prozent der Befragten tun dies bislang nicht oder haben gar keinen CIO.
Gute beziehungsweise sehr gute Noten erhalten 15 Prozent der IT-Abteilungen für ihre Performance. Bei 58 Prozent heißt es: Die IT erfüllt unsere Erwartungen. Bei 26 Prozent der IT-Abteilungen fällt die Beurteilung negativ aus.