Strategien


Wertbeitrag unerkannt

Manager verstehen Bedeutung der IT nicht

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.

Noch besteht hier Nachholbedarf. Laut CA-Studie werden nur 55 Prozent der CIOs dabei eingebunden, die Unternehmensstrategie mit voranzutreiben. Sechs von zehn trauen sich das immerhin zu: Sie sind der Meinung, für solche strategischen Diskussionen die notwendigen Kompetenzen mitzubringen.

Wertbeitrag fürs Business kommunizieren

"Den größten Nachholbedarf für CIOs sehe ich darin, ihren Wertbeitrag für das Business auch zu kommunizieren", findet CA-CTO John Michelsen. Nur durch die erfolgreiche Implementierung innovativer Technologien ist es nun mal nicht getan. Die IT muss von den IT-Nutzern angenommen, verstanden und unterstützt werden, andernfalls kann sie keinen Wertbeitrag leisten.

Doch Michelsen beobachtet, wie CIOs ihre Kommunikation verbessern und den Wertbeitrag ihrer IT-Entscheidungen optimaler kommunizieren. Der CTO von CA Technologies kennt IT-Verantwortliche, die sich heute beispielsweise um einen viel intensiveren Dialog mit dem übrigen Top-Management bemühen als noch vor zehn oder zwanzig Jahren.

Meist wird nur über Kosten geredet

Problematisch ist hier jedoch nach wie vor, dass beim Gespräch über den IT-Bereich meist Kosten ein zentrales Thema darstellen. Verschärft wird das dadurch, dass viele IT-Verantwortliche an den CFO im Unternehmen berichten.

CIOs brauchen den Mut und das Selbstvertrauen, für den Wertbeitrag ihrer IT zu werben. Das sollten sie in der Sprache des Business tun und aktiv Lösungen anbieten. Vor allem, wenn die übrigen Top-Manager keinen technischen Hintergrund aufweisen, sollte man dabei die Sprache der Kollegen sprechen und IT-Fachbegriffe meiden.

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