Entscheidung gegen Insourcing
Mepha Pharma virtualisiert SAP-Systeme
Das Standardregelwerk der dazu gehörigen GAMP-Richtlinien beschreibt dabei speziell die Validierung computergestützter Systeme. Für die Unternehmen bedeuten die genaue Dokumentation und Validierung ihrer Prozesse eine ständige Herausforderung. Schließlich müssen bei jedem Schritt die präzise Vorgehensweise, Änderungen oder Testverfahren festgelegt und abgeglichen sowie nachvollziehbar dokumentiert werden. Um sich hier abzusichern, wählte die Schweizer Mepha-Gruppe den Weg ins Outsourcing und entschied sich, ihr SAP-System erneut auszulagern.
Erfahrungen mit Outsourcing hatte das Pharma-Unternehmen bereits: Seit 1998 lagen große Teile des SAP-Basis-Betriebs in der Hand eines externen Dienstleisters. Nachdem dieser Outtasking-Vertrag Anfang 2008 auslief, mischten die Verantwortlichen die IT-Karten neu und suchten einen SAP-Basis-Provider, der die speziellen Anforderungen erfüllen konnte. "Da wir selbst SAP-Know-how in unserem Haus haben, war auch der Eigenbetrieb durchaus eine Option.
Nach eingehender Prüfung aller Möglichkeiten kamen wir jedoch zu dem Schluss, dass ein externer Anbieter die gewünschten Leistungen zu einem kompetitiven Preis anbieten könne", erklärt Andreas Jermann, CIO der Mepha-Gruppe, die Entscheidung gegen das Insourcing.
Ausschlaggebend waren letztlich die Faktoren Prozess-Sicherheit, Maturität der Datacenter Services und technische Infrastruktur, warum man sich für Siemens IT Solutions entschied. "Besonders das Konzept, die SAP-Systeme vollständig zu virtualisieren und damit Aufwand und Kosten zu reduzieren, hatte unser Interesse geweckt.