Healthcare IT


Mobil Oil führt Oscare ein

Mobil Oil setzt auf Software von AOK Systems

04.02.2013
Von Hartmut Wiehr

Gemeinsam mit einem System- und Software-Haus aus Bonn unterstützte die AOK Systems den Aufbau der Mobil ISC in Lehrte. Diese übernimmt für Mobil Oil eine vergleichbare Funktion, wie sie die AOK Systems schon länger für die AOK ausübt: Es geht bei Mobil ISC um den Rechenzentrumsbetrieb sowie die „Kopfstellen-Services" von Oscare für die Betriebskrankenkasse Mobil Oil. Der Fokus liege auf der "Optimierung der Support-Prozesse und der Stabilisierung der Betriebsstrukturen", versichert Thomas Krauß, Geschäftsführer der Mobil ISC.

Betriebskrankenkasse Mobil Oil ist breit aufgestellt

Bereits 1952 als Betriebskrankenkasse der ehemaligen Mobil Oil AG (Exxon Mobil) entstanden, hat sich die Betriebskrankenkasse Mobil Oil 1999 für den Markt geöffnet und betreut heute über 1,1 Millionen Versicherte in Bayern, Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein und Thüringen.

Von der AOK Systems hat die Mobil Oil viele SAP-basierte Module übernommen. Vielleicht ein kleiner Schritt in Richtung Vereinheitlichung des deutschen Gesundheitswesens.
Von der AOK Systems hat die Mobil Oil viele SAP-basierte Module übernommen. Vielleicht ein kleiner Schritt in Richtung Vereinheitlichung des deutschen Gesundheitswesens.
Foto: AOK Systems

Die AOK Systems entwickelt SAP-basierte und individuelle IT-Lösungen mit Schwerpunkt bei der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Der Verkauf von Oscare-Paketen an andere Krankenkassen enthält dabei einen interessanten allgemeinen Aspekt: Das in sich sehr zersplitterte Gesundheitswesen der Bundesrepublik kann auf diese Weise und eher unbemerkt bestehende IT-Grenzen überwinden. Neben den Krankenkassen der AOK-Gemeinschaft und nun Mobil Oil nutzen immerhin schon die Barmer GEK und die Knappschaft Bahn-See die Branchenlösung Oscare.

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