Alles zu iPhone, Symbian, Windows Mobile & Co.

Mobile Betriebssysteme im Vergleich

Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.

Fazit

Noch vor zwei Jahren konnte man die Empfehlungen für neue Smartphones einigermaßen an das Betriebssystem koppeln. Firmen-Kunden mit Microsoft-Infrastruktur griffen zu Windows Mobile, BlackBerry war nahezu das Synonym für Mobile E-Mail, Allround-Nutzer waren bei Symbian richtig aufgehoben. Mit dem iPhone gab es plötzlich ein neues Gerät für Multimedia- und Internet-Fans. Der Internet-Trend wurde mit Android und dem Palm WebOS verstärkt.

Mittlerweile verwischen die Grenzen immer mehr. Nokia stattet beispielsweise seine Business-Reihe, die E-Serie mit einem Client für die Spieleplattform N-Gage aus, RIM verbessert die Multimedia-Funktionen mit jedem neuen Gerät und auch Microsoft überarbeitet Windows Mobile in Richtung Internet.

Derzeit sieht es nicht so aus, als würde einer der Konkurrenten sich aus dem Rennen zurückziehen, im Gegenteil, mit Maemo steht ein weiteres Betriebssystem in den Startlöchern. Das ist zwar teilweise verwirrend für die Endkunden, doch im Endeffekt profitieren sie von diesem Wettbewerb: Allein das iPhone und der Marktstart von Android haben beispielsweise das Mobile Internet und die App-Entwicklung für Smartphones massive beschleunigt. Damit nicht genug, dank der verstärkten Internetnutzung legen nun auch die Provider mit bezahlbaren Datenverträgen nach. Die nächste Herausforderung der Hersteller liegt aber in der Akkulaufzeit. Denn je mehr Funktionen sie in ein Gerät integrieren, desto kürzer ist aktuell die Laufzeit. Hier heißt es neue Technologien zur Marktreife bringen, damit die Nutzer ihre Smartphones nicht künftig im Stundentakt an die Steckdose bringen müssen.

Quelle: PC-Welt

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