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IT-Provider müssen Innovations-Management überdenken

Neue Rollenmodelle für IT-Dienstleister

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.
Anwender, die mit ihren Dienstleistern unzufrieden sind, können auf Besserung hoffen: Die Analysten von Forrester haben nämlich mit dem Chirurgen-Messer seziert, was die Provider falsch machen: ziemlich viel. Wenn sich die Betroffenen an die Tipps halten, hören sie bald auf, den Anwendern "Zement in die Firma zu gießen". Stattdessen helfen sie als Makler und Veränderer, schneller und billiger Innovationen zu meistern.
Die Innovationszyklen sind immer komplexer miteinander verwoben.
Die Innovationszyklen sind immer komplexer miteinander verwoben.

Merklich zugenommen hat der Druck auf die IT-Provider: Viele Unternehmen zücken nicht mehr auf Kommando das Portemonnaie, sobald jemand "InnovationInnovation" ruft. Die Anwender haben zu viele schlechte Erfahrungen gemacht mit teuren Projekten, die nur bedingt fruchteten. Mit der Implementierung etwa von Enterprise Ressource Planning (ERPERP), die zumeist Jahre in Anspruch nimmt. Alles zu ERP auf CIO.de Alles zu Innovation auf CIO.de

Vor diesem Hintergrund haben Innovationen nur dann eine Chance, wenn sie kostengünstig sind, sich binnen Wochen oder spätestens weniger Monate rechnen und sich nach den Bedürfnissen der Kunden richten.

Zudem ist mit "Innovation" im Kern etwas anderes gemeint, als noch vor kurzer Zeit. Es geht nicht mehr um den neuesten technologischen Schrei, sondern um die Frage, wie die IT sich in neue Geschäftsmodelle und -Prozesse integrieren lässt.

Nun sind die Herausforderungen der neuen Ära, in der Geschäft und Technologie zur Business Technology (BT) verschmelzen, den Providern zwangsläufig nicht entgangen. Dass immer mehr Kunden ihre innovativen Angebote brüsk zurückweisen, ist schlichtweg nicht zu übersehen. Forrester rüffelt indes, dass viele Anbieter daraus die völlig falschen Schlüsse ziehen.

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