iPad


Forrester-Analyse

Neues iPad Business-tauglich - iCloud nicht

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Anhand der Leistungsdaten beleuchtet Ted Schadler die Möglichkeiten der neuen iPad-Version für den Business-Einsatz. Aufgrund des 4G-Kernfeature, das schnelle Downloads ermöglicht, und der leistungsfähigeren Oberfläche kann der Tablet-PC eine höhere Anzahl von Workloads bei Grafiken, Videos oder Browser-Apps bewältigen. Davon profitieren Geschäftsanwender.

iPad wird Laptop ablösen

Laut Ted Schadler von Forrester ist das iPad 3 auch für den Business-Einsatz geeignet, wenn auch nicht uneingeschränkt.
Laut Ted Schadler von Forrester ist das iPad 3 auch für den Business-Einsatz geeignet, wenn auch nicht uneingeschränkt.
Foto: Forrester

Immerhin sind laut einer Forrester-Studie derzeit 65 Prozent aller geschäftlich genutzten Tablet-PCs in den USA iPads. Bis 2016 soll der Tablet-PC von Apple bei 70 Millionen Wissensarbeitern in den USA und Europa zum Arbeitsalltag gehören und den Laptop ablösen.

Dabei stellen sich kostenbewusste CIOs die Frage, welche Anwendergruppen im Unternehmen das neue iPad statt eines Laptop nutzen können. Das sind in der Regel Führungskräfte und Vertriebsmitarbeiter. Schadler prognostiziert, dass in Firmen die erste große Ablösungswelle von Laptops durch das iPad im Herbst 2012 bevorstehen könnte. Dann nämlich wird Apple ein Upgrade seines iOS-Betriebssystems für Touchpad-Zubehör durchführen.

Die neue iPad-Version genügt auch IT-Sicherheitsrichtlinien. Das Tablet lässt sich partitionieren und jede Business-App kann mit einer Sandbox und einer eigenen End-to-End-Sicherheitszone ausgestattet werden.

Nicht zuletzt sind Softwarehersteller aufgrund der Verbesserungen, die Apple an der aktuellen iPad-Version vorgenommen hat, in der Lage, größere Touchscreen-Apps zu bauen. In diesem Bereich erwarten IT-Verantwortliche allerdings, dass Windows-8-basierte Tablet-PCs die besseren Antworten liefern können.

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