Paketzustellung
Online-Händler lassen Kunden keine Wahl
Selbstabholen bei Post und DHL inklusive garantiertem Schlangestehen am Samstag, wenn sich dort die berufstätigen Singles der Umgebung alle zur gleichen Zeit einfinden, ist vielleicht noch die einfachste Konsequenz. Ärgerlicher wird es, wenn man einen oder zwei Tage vergeblich zu Hause auf eine neue Zustellung wartet oder wenn das heute eigentlich selbstverständliche Tracking der Sendung im Internet nicht funktioniert oder erst gar nicht angeboten wird.
Premium-Versand nur halbe Lösung
Premium-Versand gegen einen Aufpreis – also zuverlässiger, schneller und mit einem der als bewährt geltenden Auslieferer – kann als eine passable Zwischenlösung gelten, solange die Shops kein breites Spektrum an Versendern anbieten wollen. Diese Variante kommt dem Kundeninteresse auf halbem Wege entgegen, auch wenn man dafür einen Extrabetrag zahlen muss. Zugleich bindet man diese Kunden so enger an den Online-Shop.
Viele Online-Shops verlassen sich gegenwärtig aber bei ihrer Strategie darauf, dass die Kunden nicht auf ihren Wünschen insistieren oder zu einem anderen Anbieter wechseln. Und das ECC kann sie beruhigen: "Bei den Online-Shoppern steigt die Kauflaune", heißt es anlässlich der Februar-Umfrage.