Die Berliner Nachrichtenagenturgruppe DAPD ddp media holding AG verfolgt nun auch in der IT ehrgeizige Ziele. Eigentümer Dr. Martin Vorderwülbecke gibt dem neuen IT-Chef der Gruppe, Stefan Altenkamp, jedenfalls neben Vorschusslorbeeren auch einen klaren Auftrag mit auf den Weg: „Mit Stefan Altenkamp haben wir einen Experten für unsere IT-Struktur gewonnen, der uns in diesem Bereich sicher zum Innovationsführer unter den Agenturen in Deutschland machen wird.“

Ab Juli macht sich der 42 Jahre alte Altenkamp an Werk, dieses Vorhaben zu verwirklichen. An zu großen Fußstapfen eines Vorgängers wird das keinesfalls scheitern. „Die Stelle wurde neu geschaffen, um die IT-Aktivitäten der gesamten Agenturgruppe zu koordinieren“, sagt Altenkamp, der an die Geschäftsführer der Gruppe berichten wird.

Als Gruppen-IT-Leiter kommt Altenkamp in eine Holding, die erst einmal das eigene Wachstum bewältigen muss. Wurzel des in Berlin ansässigen Unternehmens ist die altehrwürdige Nachrichtenagentur ddp, das Kürzel für „Deutscher Depeschendienst“. Im Dezember vergangenen Jahres übernahm ddp einen ehemaligen Konkurrenten, den deutschsprachigen Dienst der US-amerikanischen Agentur Associated Press (AP). Dieser wurde in „Deutscher Auslands-Depeschendienst“ (DAPD) umbenannt.

Die Holding beliefert nach eigenen Angaben rund 700 Kunden mit aktuellen Texten und Bildern, neben Printmedien und Rundfunksendern auch Parteien, Regierungen und Verbände. Die Agenturgruppe beschäftigt etwa 300 fest angestellte Journalisten und Fotografen, darüber hinaus arbeiten rund 400 freie Mitarbeiter für die verschiedenen Dienste der Holding. Rund 1200 Kunden werden zudem vom Dienstleister ddp direct GmbH bei ihren PR-Maßnahmen unterstützt.