Bundesagentur für Arbeit siegt
Preise für IT-Projekte vergeben
Der Preis "Leuchtturmprojekt Green-IT 2010" zeichnet herausragende Projekte der Bundesverwaltung als Vorbilder im Rahmen der „Green-IT-Initiative“ des Bundes aus. Mit dem Preis geehrt wurden drei Behörden: Die Bundesagentur für Arbeit für die Entwicklung einer umfassenden Green-IT-Strategie, das Bundeswirtschaftsministerium für das Projekt „energieeffizientes Notebook-Büro" sowie das Umweltbundesamt gemeinsam mit dem Netzwerk Green-IT BB und der TU Berlin für die Entwicklung eines Benchmarking-Instruments zur Verbesserung der Energieeffizienz in Rechenzentren.
Cornelia Rogall-Grothe rief dazu auf, weiterhin auf einen energieeffizienten IT-Einsatz zu setzen: „Der nachhaltig energieeffiziente Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnik muss in jeder Organisation eine bedeutende Rolle in der IT-Steuerung und IT-Planung einnehmen, damit wir das gemeinsame Ziel, den Energieverbrauch bis 2013 um 40 Prozent zu reduzieren, erreichen. Hier sind nach den nunmehr vorliegenden Zahlen bereits deutliche Fortschritte festzustellen. Diesen Weg müssen wir konsequent weiter gehen."
Insgesamt liege der Energieverbrauch des Jahres 2009 in allen Bundesbehörden zusammen bei rund 570 Millionen Kilowattstunden. Damit würden bezogen auf den Basiswert von 650 Millionen Kilowattstunden schon 14,2 Prozent eingespart. Maßgeblich für diesen Erfolg sei das IT-Investitionsprogramm, durch das die Bundesregierung 70 verschiedene Green-IT-Maßnahmen in der gesamten Bundesverwaltung mit einem Gesamtvolumen von rund 90 Millionen Euro fördert.
Bereits Anfang 2009 habe das IT-Investitionsprogramm der Green-IT-Initiative des Bundes einen starken Impuls verliehen. Von großer Bedeutung sei dabei der Aufbau des „Kompetenz- und Musterrechenzentrums Green-IT" in der Bundestelle für Informationstechnik im Bundesverwaltungsamt. Rogall-Grothe sagte, dass man mit dem Aufbau eines Musterrechenzentrums beim Bund auf nachhaltige Innovationen setze.