IT-Manager wetten
Product Owner verdienen mehr als Key Accounter
"Ich wette, dass sich 2023 ein Product Owner auf gleichem Vergütungsniveau befindet wie ein Key Account Manager adäquaten Levels."
Die Zeiten sind vorüber, in denen graue Eminenzen die Geschicke der EDV auf Technologie- und Anwenderseite lenkten, in denen sie - und nur sie - wussten und definierten, was geht und was nicht. Die Zeiten sind vorüber, in denen die grauen Eminenzen festlegten, was die Anwender benötigen und was nicht. Die Festlegungen selbst erfolgten übrigens anhand weitgehend unbekannter, intransparenter Kriterien. Und zwar nach Gutdünken und in Gutsherrenart, wie die Kritiker meinten.
Diese grauen Eminenzen suchten nicht das Rampenlicht. Die Wirkung ihrer Entscheidungsmacht reichte weit bis in die operativen Details hinein, aber sie artikulierte sich nicht auf großer Bühne. Sie entfaltete sich entweder am Gesprächstisch vis-à-vis mit der obersten Führungsriege oder ganz unmittelbar im Grad und in der Art der IT-Unterstützung für die Geschäftsprozesse.
Durchlässige Kommunikationsschnittstelle
Diese Zeiten sind wirklich vorüber, denn die Forderung nach Transparenz in den Entscheidungs- und Umsetzungsprozessen hat sich schon lange durchgesetzt. Organisationsformen, die sich eine moderne Governance und ein besseres Business-IT-Alignment zum Ziel gesetzt haben, erfordern zwangsläufig eine in beide Richtungen durchlässige Kommunikationsschnittstelle.
So wie die reine Technologie in immer höherem Maße zur "Commodity" reüssiert, wird ein immer stärkeres Verständnis des "Business" erforderlich, um über IT einen echten Mehrwert zu generieren, der sich nicht nur intern in der Senkung der Prozesskosten zeigt, sondern vor allem beim Endkunden erlebbar wird.