IT-Manager wetten
Product Owner verdienen mehr als Key Accounter
Die enorme Verantwortung, die hochstrategische Bedeutung sowie die Einzigartigkeit und Unverzichtbarkeit dieses Tätigkeitsspektrums bringen es mit sich: In zehn Jahren werden kompetente, versierte und erfolgreiche Product Owner ein Gehaltsniveau erreicht haben, das dem der Sales-Division entspricht.
Ich wette, dass die 2023er-Gehaltsumfrage des CIO-Magazins zu folgendem Ergebnis kommt: Ein Product Owner wird prinzipiell im gleichen Gehaltskorridor vergütet wie ein Key Account Manager adäquaten Levels.
Von der Qualität der Product Owner hängt viel ab
Denn eines ist klar: Von der Qualität der Product Owner wird künftig eine Menge abhängen, möglicherweise mehr, als wir uns heutzutage vorstellen können, denn ihrer Schnittstellenfunktion zwischen Fachbereich und IT wird eine ganz besondere Bedeutung zukommen. Die "POs" werden viel stärker als bislang und viel intensiver, als wir es heute vermuten, sowohl den Fachbereich als auch die externen, möglicherweise sogar fremdsprachlichen Entwickler steuern. So wie die eigene IT sich zunehmend zum Wettbewerbsfaktor entwickelt, so entwickelt sich im Gleichschritt die Bedeutung der Product Owner für die jeweiligen Systeme. Und schließlich:
Spannend wird es sein mitzuerleben, ob es dieser IT-fokussierten Reinkarnation von "Graue-Eminenz-Mentalität" gelingt, ihre substanziellen Schwächen wie Intransparenz und Willkürlichkeit weitgehend abzustreifen und stattdessen ihre immanenten Stärken vehement zu leben: Zielorientierung, Betonung des Wesentlichen, Sorgfaltspflicht.
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