Treffen als Karrierehilfe
Reale Netzwerke vs. Xing, Linkedin & Co.
Mit 100 Personen sprach der Netzwerk-Veranstalter Dictyonomie über das Thema Networking. Voraussetzung für die Teilnahme an der Umfrage war, dass die Personen Mitglied in mindestens zwei Business-Clubs oder -Netzwerken in Deutschland sind. Online-Netzwerke wie Xing und Linkedin werden von dieser Zielgruppe nur verhalten angenommen. 61 Prozent der Netzwerker geben an, dass sie ihre Geschäftsbeziehungen eher persönlich oder sogar nur persönlich pflegen. Nur ein Fünftel der Befragten pflegt seine Business-Beziehungen schwerpunktmäßig online.
In ihren Offline-Netzwerken engagieren sich 74 Prozent der Befragten aktiv, 26 Prozent sind eher passive Mitglieder. Trotzdem fühlen nur 62 Prozent eine enge Zugehörigkeit zu ihrer Gemeinschaft.
Doch die Kontaktfreude in den Offline-Netzwerken scheint groß zu sein. Knapp die Hälfte (49 Prozent) der Netzwerker beschreibt sich selbst als sehr kontaktfreudig, weitere 48 Prozent stufen ihre Kontaktfreude im Normalbereich ein. Nur drei Prozent der Umfrageteilnehmer beschreiben sich selbst als weniger kontaktfreudig.
Bei ihren Geschäften haben die Befragten am liebsten mit Personen zu tun, die sie gut kennen. 90 Prozent der Netzwerker geben an, dass sie Geschäfte eher oder lieber mit Personen machen, die ihnen gut bekannt sind. Der großen Mehrheit der Netzwerk-Mitglieder ist Verschwiegenheit besonders wichtig: 88 Prozent der Umfrageteilnehmer empfinden Diskretion in ihrem Netzwerk als sehr oder ziemlich wichtig.