Wachsende Nachfrage an Anwendungen überfordert die Systeme

Rechenzentren brauchen einen neuen Anstrich

16.05.2008
Von Tanja Wolff

Veränderungen nur mit IT-Profis

Fast zwei Drittel der CEOs sind der Ansicht, dass der Wandel im Rechenzentrum von einer großen Gruppe IT-Spezialisten durchgeführt werden muss. Darin sind sich die CIOs nicht einig. 48 Prozent finden die Aussage, dass eine Vielzahl von IT-Mitarbeitern nötig ist, übertrieben und irreführend.

Die Hälfte der CIOs verfügt über die Fähigkeit, ihre Rechenzentren selber umzugestalten.
Die Hälfte der CIOs verfügt über die Fähigkeit, ihre Rechenzentren selber umzugestalten.

IT-Chefs sind geteilter Meinung darüber, ob die Umgestaltung vom Unternehmen selbst übernommen oder besser ausgelagert werden soll. 51 Prozent verfügen bereits über die nötigen Fähigkeiten, um den Prozess selber zu steuern. Die restlichen 49 Prozent würden Hilfe von außen beanspruchen. Der Untersuchung zufolge ist es für die CIOs am besten, wenn sie bei der Planung von wichtigen Entscheidungsträgern unterstützt werden und sie eine Auswahl von internen sowie externen best-in-class Betriebsmitteln in den Prozess mit einbeziehen.

Die Studie hat ergeben, dass es drei Barrieren bei der Umstellung des Rechenzentrums gibt. Dazu gehören das Fehlen eines ausreichenden Budgets, die Risiken, die bei der Migration entstehen und die möglichen Störungen der Geschäftsabläufe.

Die meisten CIOs erwarten einen großen Gewinn durch Erneuerung der Rechenzentren. So glauben sie, dass sie besser für die künftige Datenflut gerüstet sind und sie durch das einfachere Management der technischen und virtuellen Assets die Kosten senken können. Außerdem hoffen mehr als zwei Drittel der CEOs, dass innerhalb von zwei Jahren der ROI (Return on Investment) erreicht wird.

Die Befragten sehen ihre Rechenzentren als Raum, in dem technische Lösungen enthalten sind. Nur neun Prozent der CEOs und sieben Prozent der CIOs definieren sie als virtuelle Einheit. Mehr als die Hälfte der Unternehmen verfügt über zwei oder mehr Rechenzentren. Die Entscheidung darüber, wo sie angesiedelt sind, werden in der Regel danach gefällt, wo der Bedarf der ansässigen Geschäftseinheiten liegt.

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