IT-Dienstleister stellen sich um

Rechenzentren unter Druck

16.01.2012
Von Hartmut  Wiehr

Bei den Public-Cloud-Angeboten dominieren weiterhin Amazon und Salesforce.com. Die Sicherheitsbedenken, die immer wieder geäußert werden, beziehen sich auf einige Ausfälle in den Rechenzentren von Amazon, die auch 2011 für Aufsehen sorgten. Das auf Wachstum und möglichst große Umsätze und Gewinne programmierte US-Unternehmen muss sicherlich mehr tun, wenn man nicht mittelfristig dem Cloud-Gedanken ernsthaften Schaden zufügen will.

Auch Telcos greifen nach Cloud Computing

Im vergangenen Jahr war auch zu sehen, wie sich die Telekom-Anbieter weiter in Richtung VirtualisierungVirtualisierung und Cloud bewegten. In Europa sind das vor allem die deutsche Telekom mit T-Systems, BT und Orange Business Services. Orange, Tochter der France Telecom, ist mit seinen Infrastruktur-Lösungen auch in Deutschland vertreten. Alles zu Virtualisierung auf CIO.de

Auch Orange Business Services, Tochter von France Telecom, expandiert in Richtung Cloud-Services.
Auch Orange Business Services, Tochter von France Telecom, expandiert in Richtung Cloud-Services.
Foto: Orange Business Services

Die Rechenzentren der meisten Unternehmen stehen insofern unter Druck, als es inzwischen nicht mehr nur das klassische OutsourcingOutsourcing als Alternative zur komplett intern betriebenen IT gibt. Hieß es früher: "alles selber machen oder alles/etwas weggeben", eröffnen sich mit den diversen Cloud-Formen von public über private bis hin zu "hybrid" (= gemischt) wesentlich abgestuftere Möglichleiten von "intern" oder "extern". Alles zu Outsourcing auf CIO.de

Mit OpenStack gibt es nun einen hersteller-unabhängigen Ansatz, um private Clouds – also intern organisierte IT als punktgenaue Dienstleistung – aufzubauen, oder Anwender können auf das bewährte, allerdings proprietäre Modell von VMware zurückgreifen.

Anwender stehen vor schwierigen Fragen

Anwender stehen also noch mehr als früher vor der Frage: Sollen wir so wie bisher in der IT alles selbst machen oder sollen wir uns endgültig von unserem eigenem RechenzentrumRechenzentrum verabschieden? Die Antwort ist schon deshalb schwieriger als früher, weil man ja auch den "externen" Dienstleistungsansatz mit der privaten Cloud nach innen verlagern kann oder gleich auf den gemischten ("hybriden") Ansatz setzt. Alles zu Rechenzentrum auf CIO.de

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