Mit IBM, HP, Intel
Red Hat schließt Bündnis gegen VMware
Neben VMware spielen bisher nur MicrosoftMicrosoft Hyper V und Xen von Citrix eine Rolle. Ihre Marktanteile sind noch klein, aber beide werden bereits als Konkurrenz zu VMware wahrgenommen. Viele Kunden setzen ihre Produkte neben VMware ein, um ein Lock-in zu vermeiden. Microsoft und Citrix vertrauen auf ihre eigene Kraft und ihre wechselseitige technische und marketingmäßige Kooperation. Beide sind nicht der Allianz beigetreten. Alles zu Microsoft auf CIO.de
Offene versus proprietäre Virtualisierung
Nach außen hin gibt sich die "Open Virtualization Alliance" bescheiden. Von einer expliziten Anti-Haltung gegenüber VMware möchte man zunächst nicht sprechen. Stattdessen hört man viel von Open SourceOpen Source, freier Entwickler-Community, Interoperabilität und ähnlich hehren Zielen. Fakt ist hingegen, dass Red Hat mächtige Partner erhält, die dem Kernel-Ansatz der VirtualisierungVirtualisierung unter Linux Unterstützung versprechen. Alles zu Open Source auf CIO.de Alles zu Virtualisierung auf CIO.de
Doch das Ziel und damit die Positionierung gegen den Marktführer ist eindeutig. In der gemeinsamen Erklärung heißt es: "Indem die Mitglieder der Allianz eine offene Virtualisierungs-Alternative liefern, bieten sie ihren Kunden Wahlfreiheit für die ideale Virtualisierungstechnologie, die für ihre Geschäftszwecke tauglich ist."
BMC oder HP haben zum Beispiel schon jetzt eigene Angebote für das Management von virtuellen Umgebungen entwickelt, die ohne VMware-Tools auskommen.
Natürlich wird es keiner der Allianzpartner – außer Red Hat – versäumen, auf die bestehende Zusammenarbeit mit dem Marktführer zu verweisen. Man macht gemeinsame Geschäfte, bringt aber nun verstärkt eine Alternative ins Spiel, indem man der Red-Hat-Lösung offizielle Rückendeckung gibt.