Outsourcing-Strategie
Referenzmodell fürs Provider-Management
9 Punkte des Referenzmodells
1. Das Kundenbeziehungs-Management begegnet der "gefühlten" Schlechtleistung des Providers auf Managementebene. Die Funktion verantwortet die kontinuierliche Verbesserung der Kunden-/Provider-Beziehung. Auch fungiert es in hoch-priorisierten Problemfällen als zentrale Eskalationsinstanz auf Seiten des Kunden.
2. Das Anforderungs-Management ist ein zentraler Hebel zur Sicherung der Servicequalität und Minimierung der Kosten. Richtig aufgestellt nimmt es alle Anforderungen der Geschäftsfelder strukturiert auf, harmonisiert diese und leitet sie einheitlich dokumentiert zur Entscheidung an das Projektportfolio- oder Serviceportfolio-Management weiter.
3. Entscheidend für die spätere Kontrolle der Provider-Leistungsbeziehung ist die rechtzeitige Wissenskonservierung. Die Geschäftsfeld-Beratung betreibt gezielte(n) Wissensaufbau beziehungsweise -archivierung – vor und nach der Auslagerung. Auch erbringt die Funktion methodische Unterstützungsleistungen zur Umsetzung des Service- und Projektportfolios.
4. Das Risiko- und Compliance-Management stellt sicher, dass Maßnahmen ergriffen werden, die das Auslagerungsunternehmen jederzeit wirksam überwacht. Die Funktion verantwortet die Umsetzung der aufsichtsrechtlichen Bestimmungen für ein umfassendes Risikomanagement sowie der Compliance-Vorgaben. Zentral für dessen Ausgestaltung ist die Erfüllung regulatorischer sowie Continuity- und Security-Anforderungen.
5. Das Projektportfolio-Management überwacht die Zielerreichung des Projektportfolios mit Fokus auf die Dimensionen Kosten, Qualität und Innovation. Die Funktion begleitet und unterstützt den Gesamtprozess von der Planung über die Projektdurchführung bis zum Abschluss. Weiterhin schafft sie Transparenz über alle Providerprojekte und entscheidet anhand von Bewertungskriterien und Prioritäten, welche ProjekteProjekte wann durchgeführt werden. Alles zu Projekte auf CIO.de