SaaS


Ciba-CIO Erwin Becher im Exklusiv-Interview

"SaaS für SAP-Anwendungen attraktiv"

10.07.2008
Von Nicolas Zeitler

Welche Entwicklungen werden die Ciba-IT in den nächsten Jahren prägen?

In zwei bis drei Jahren wollen wir uns gar nicht mehr direkt mit Firmen wie zum Beispiel IBMIBM, HPHP oder DellDell als Hardware-Lieferanten auseinandersetzen; das sollen dann nur noch die Service Provider machen. Alles zu Dell auf CIO.de Alles zu HP auf CIO.de Alles zu IBM auf CIO.de

Wir verhandeln dann nur noch auf der Ebene von Services, oder sogar noch weiter oben in der Wertschöpfungskette. Vorstellbar wäre es, die Kosten für eine Dienstleistung in Bezug zu setzen zu einer bestimmten Menge an hergestellten Chemikalien.

In der Luftfahrt gibt es schon ähnliche Modelle. Dort werden Service Provider zum Teil nach der Zahl der ausgestellten Tickets bezahlt. Die Fluggesellschaft muss sich bei solchen Kostenmodellen überhaupt nicht mehr darum kümmern, wie viele ServerServer oder PCs eingesetzt werden. In diesem Fall könnte man auch eher von einer Partnerschaft mit dem Dienstleister sprechen, weil Gewinn und Verlust deutlich zutage treten. Alles zu Server auf CIO.de

Auch Utility wird zweifellos ein Trend der nächsten Zeit sein, dass es irgendwann völlig egal ist, ob man Speicherkapazitäten in Europa oder Asien hat. Das kann überall auf der Welt verteilt sein.

Über Ciba

Das Chemie-Unternehmen Ciba mit Hauptsitz in Basel/Schweiz hat mehr als 13.000 Mitarbeiter in 120 Ländern. An 61 Produktionsstandorten stellt Ciba Kunststoffzusätze, Beschichtungen und Zusätze für Wasser und Papier her. Der Konzern produziert unter anderem die rote Wagenfarbe für Ferrari. 46 Prozent ihres Umsatzes von rund vier Milliarden Euro machte die Ciba im vergangenen Jahr in Europa.

Die Geschichte von Ciba begann 1884. 1970 schloss sich das Unternehmen mit dem Chemie-Hersteller J.R. Geigy zur Ciba-Geigy zusammen. Aus der Verschmelzung von Ciba-Geigy mit Sandoz entstand 1996 der Pharmahersteller Novartis. Aus diesem wurde 1997 die heutige Ciba AG als eigenständige Chemie-Sparte ausgegliedert.

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