iPad 2-Konkurrent mit Android-Betriebssystem
Samsung Galaxy Tab 10.1 im Test
Haptik und Bedienelemente
Zwar besitzt das Samsung Galaxy Tab 10.1 kein Aluminiumgehäuse wie das iPad 2 oder Motorla Xoom, die Kunststoffbehausung wirkt trotzdem edel und wertig. Das Tablet fasst sich angenehm an und liegt gut in den Händen. Das Galaxy Tab bietet eine gute Verwindungssteifigkeit, Knarzgeräusche sind dem Gehäuse nicht zu entlocken. Neben dem Einschaltknopf auf der oberen Gehäusekante findet sich beim Galaxy Tab 10.1 nur noch ein Kippschalter für die Lautstärke.
Samsungs Galaxy Tab 10.1 ist mit AndroidAndroid 3.1 ausgestattet. Das Betriebssystem ist für eine hohe Auflösung und Bedienung mit Tablet-Bildschirmen angepasst. Leider ist Letzteres nicht wirklich gelungen - was nicht an Samsung liegt, sondern an GoogleGoogle. Denn Hardware-Tasten für Zurück, Home und Letzte Apps sind mit Android 3.1 nicht vorgesehen. Die Bedienelemente sind jetzt im Touch-Bereich links unten fest angeordnet. Beim Halten des Tablets in den Händen muss so der linke Daumen für die Navigation ganz nach links unten auf dem Display wandern. Dies funktioniert nur, wenn der Handrücken gleichzeitig nach außen wandert, das Ganze wirkt unkomfortabel. Beim Halten des Tablets im Hochformat nervt die Bedienung noch mehr, weil hier die linke Hand noch mehr bewegt werden muss. Außerdem sind die drei "Soft-Tasten" etwas klein und eng angeordnet, Nutzer mit groß geratenem Daumen wird das exakte Treffen der Bedienelemente erschwert. Alles zu Android auf CIO.de Alles zu Google auf CIO.de
Einen Schnellzugriff auf die wichtigsten Funktionen gibt es beim Tipp auf die Kontrollleiste rechts unten, wo Uhrzeit, Akku-Zustand und Netzverbindung angezeigt werden. Dort lässt sich beispielsweise der Flugmodus einschalten, die Display-Ausrichtung sperren oder die Bildschirmhelligkeit regulieren. In der Kontrollleiste werden auch Statusmeldungen wie die erfolgreiche Installation neuer Apps eingeblendet.