iPad 2-Konkurrent mit Android-Betriebssystem
Samsung Galaxy Tab 10.1 im Test
Tastatur und Schreibgefühl
Als gelungen lässt sich die virtuelle Tastatur beim Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1 bezeichnen. Das Schreiben funktioniert flüssig, Buchstaben werden nur sehr selten "verschluckt". Im Querformat geht die Tastatur über die komplette Bildschirmbreite und nimmt fast die Hälfte der Displayhöhe ein. Nach Empfinden des Autors lässt sich damit schnell und präzise schreiben, wenn das Ganze mit zwei bis vier Fingern erfolgt.
Ein Zehnfingersystem funktioniert weniger gut, weil die Finger nicht auf der Tastatur ruhen können und das Layout darauf nicht optimiert ist. Es ist somit schwierig, alle Finger über den anvisierten Tasten im Schwebezustand ruhen zu lassen. Beim Halten des Galaxy Tab 10.1 mit den Händen fällt allerdings das Tippen nur mit den beiden Daumen bei den innen liegenden Tasten schwer - man erreicht sie kaum.
Im Hochformat belegt die Tastatur ungefähr das untere Viertel des Bildschirms. Durch die reduzierte Tastengröße geht man jetzt primär zum Zweifingertippsystem über. Tippgeschwindigkeit und Treffsicherheit nehmen gegenüber dem Querformat allerdings merklich ab. Zum Texteschreiben ist das Querformat deutlich besser geeignet. Wird das Xoom im Hochformat gehalten, so lassen sich jetzt alle Tasten auch mit den Daumen gut erreichen. Swype zum Wischen von Wörtern wird vom Galaxy Tab unterstützt.
Zum Schreiben von Texten kann auf dem Galaxy Tab die vorinstallierte Office-Suite Polaris 3.0 verwendet werden. Polaris beinhaltet eine Textverarbeitung, Tabellenkalkulation sowie eine Präsentations-Software.