Überleben in der Konjunkturflaute
Sechs Tipps gegen die Krise
Das ist leicht gesagt als getan. Dass man sich von der Masse absetzt, indem man anders handelt als die Konkurrenz, versteht jedes Kind. Erfolgreiches Handeln in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist nach Einschätzung von Jung auch kein Hexenwerk. Es ist vielmehr solides Handwerk, das jedoch eine akribische Vorbereitung voraussetzt.
Sechs Verhaltensregeln können laut BCG-Studie dabei helfen, eine konjunkturelle Schlechtwetterphase zur Aufholjagd zu nutzen.
Regel 1: Das eigene Risiko kennen
Selbstzufriedenheit ist sehr gefährlich. Denn eine FührungFührung ist kaum zurückzuerobern, wenn man sie erst einmal verloren hat. Weniger als 10 Prozent der Unternehmen, die während einer Rezession ihre Führungsposition einbüßen, können nach Angaben von BCG im Anschluss wieder an die Spitze vorstoßen. Nicht in der Flachetappe, sondern am Berg wird über die vorderen Plätze entschieden. Alles zu Führung auf CIO.de
Es ist wie beim Anstieg von L'Alpe d'Huez, wo fast jedes Jahr das Radfahrerfeld auseinanderfliegt und über Sieg und Niederlage bei der Tour de France entschieden wird: Wer am Ende der Rundfahrt gewinnen will, muss auf den schweren Bergetappen punkten.
"Gut gerüstet sind Unternehmen, die bereits in guten Zeiten für die Zeit schwächerer Nachfrage vorsorgen und ihre eigenen Risiken kennen", ergänzt Reinhard Messenböck, Partner bei BCG und weiterer Autor der Studie. In den Abschwungphasen trenne sich die Spreu vom Weizen, heben sich starke von schwachen Unternehmen ab.