Was Studenten erwarten
Selbstverwirklichung wichtiger als Geld
Studierenden geht es beim späteren Job um viel mehr als ein anständiges GehaltGehalt, zeigen ihre Anforderungen an potenzielle Arbeitgeber: Sowohl Frauen als auch Männern ist das Betriebsklima am wichtigsten (82 und 74 Prozent). Bei Frauen stehen an zweiter und dritter Stelle Weiterbildungsmöglichkeiten (55 Prozent) und der Standort des Unternehmens (51 Prozent). Knapp dahinter folgen die Sicherheit des Arbeitsplatzes (50 Prozent) und Aufstiegschancen (48 Prozent). Alles zu Gehalt auf CIO.de
Soft Skills und Vitamin B fördern die Karriere
Bei den männlichen Studierenden folgt auf das Betriebsklima der Wunsch nach Aufstiegschancen (57 Prozent). 46 Prozent der Männer fordern von einem guten Arbeitgeber Weiterbildungsmöglichkeiten, 42 Prozent die Sicherheit des Arbeitsplatzes. Für 38 Prozent der Männer ist das Gehalt ein bedeutendes Kriterium.
Sowohl Männer als auch Frauen halten Soft Skills und Vitamin B für fördernder für die eigene Karriere als Fachwissen und Qualifikationen. 76 Prozent der Frauen beziehungsweise 65 Prozent der Männer beurteilen gemischte Arbeitsteams als besonders effizient. Eine gesetzliche Frauenquote lehnen 50 Prozent der Frauen und 71 Prozent der Männer ab. Viele Frauen vermissen Chancengleichheit am Arbeitsplatz: Eine Mehrheit von ihnen ist der Meinung, dass Männer heute schneller befördert werden und sie glauben, dass sie trotz gleicher Qualifikationen keine gleichwertigen Karrierechancen haben werden.
Der Student Survey "Karriere, Familie & Co." wurde bundesweit unter 1.190 Studierenden unterschiedlicher Fachrichtungen (61 Prozent Frauen und 39 Prozent Männer) durchgeführt. Ziel der Befragung war es, mehr über die Denkweise der Studierenden zu den Themen Karriere-/Familienplanung, Rollenmuster und Chancengleichheit zu erfahren. Umfrageninitiator ist die Agentur ohne Namen GmbH, Veranstalter des Messe-Kongresses für Frauen women&work, gemeinsam mit der Studentenorganisation MTP, Marketing zwischen Theorie und Praxis, e.V.