Sicherheitsrisiko: Externe Festplatten im Test
Fazit
Die externen Festplatten sind als flexible Speichersysteme sehr beliebt. Sie fungieren oft als Backup-Systeme, als Datenarchive oder als Wechseldatenträger für den schnellen Austausch von großen Datenmengen zwischen nicht vernetzten Rechnern. Allerdings bergen manche 3,5-Zoll-Lösungen wie im unseren Test das My Book von Western Digital schon unter „Normalbedingungen“ Sicherheitsrisiken für die gespeicherten Daten. Diese Storage-Lösungen sind für einen Dauereinsatz nicht geeignet. Auch das externe Seagate-System und das Plextor PX-EH40L hatten bei höheren Umgebungstemperaturen Probleme mit der Wärmeabführung. Dagegen zeigt die ICY BOX von RaidSonic trotz passiven Kühlkonzepts eine gute Kühlleistung. Selbst die preiswerten C-Enter-Geräte von Pearl schlagen sich passabel und behalten einen relativ „kühlen Kopf“.
Bei 2,5-Zoll-Lösungen werden die Festplatten nicht besonders stark thermisch gestresst, da sie für den mobilen Einsatz in Notebooks konzipiert sind und mit der Stromaufnahme beziehungsweise bei der Hitzeentwicklung sehr zurückhaltend sind.
Die qualitativen Unterschiede unserer Testkandidaten sind in punkto Design, Verarbeitung und Preis riesig. Allerdings schneiden die preiswerten Lösungen in Bezug auf Hitzeentwicklung oft besser ab als die teuren „Design-Geräte“.
Um einem vorzeitigen Ausfall der Festplatte vorzubeugen, sollten Sie auf eine ausreichende Kühlung der innen liegenden Festplatte achten. Dazu gehört auch ein geeigneter Aufstellungsort mit ausreichender Durchlüftung. Wer auf Nummer sicher gehen will muss auf aktive Kühlung des Gehäuseinneren durch einen Lüfter zurückgreifen. Das belegen unsere Tests mit dem NAS-System von Buffalo.
Darüber hinaus sollten Sie je nach Kühlungskonzept ihrer externen Storage-Lösung Extermbedingungen vermeiden. Das heißt: Nutzen Sie temperaturkritische Geräte nicht als Streaming-Devices in heißen Umgebungen rund um die Uhr, sondern nur zeitlich begrenzt beziehungsweise vorübergehend.