Sicherheitsrisiko: Externe Festplatten im Test
Umgebungsbedingungen externer Festplatten
Externe Festplattenlösungen mögen keine Hitze, so dass der Billy-Wilder-Filmtitel „Manche mögen’s heiß“ völlig unzutreffend für unsere mobilen Helfer wäre. Bereits ein Blick in die Produktinformationen offenbart, in welchem engen Toleranzfeld die Geräte arbeiten. So schreibt Western Digital für das Gerät My Book Pro Edition eine Betriebstemperatur von 5 bis maximal 35 Grad Celsius vor. Außer Betrieb kann das Gerät Umgebungstemperaturen von -20 bis 65 Grad Celsius vertragen. Die gleichen Parameter gelten auch für das Plextor PX-EH40L. TrekStor gibt für sein Laufwerk DataStation maxi y.uh sogar eine Maximaltemperatur von 40 Grad Celsius an.
Bei dem Gros unserer Testkandidaten verzichteten die Hersteller im Handbuch ganz auf die expliziten Angaben von Betriebstemperaturen. Dazu zählen die ICY BOX und die C-Enter-Produkte. Aber auch TrekStor und Plextor beim PX-PH12U-Gerät verbergen diese Werte.
Neben den zulässigen thermischen Umgebungsbedingungen sind auch wichtige Parameter wie Schockbelastungen überhaupt nicht in den Handbüchern oder den technischen Datenblättern erwähnt. Gerade bei diesen „mobilen Geräten“ wäre eine solche Angabe hilfreich, schließlich sind diese eher Schockbelastungen ausgesetzt als ihre stationäre Verwandtschaft.
Darüber hinaus geizen einige Hersteller bei externen Festplattensystemen auch mit Sicherheits- und Verwendungshinweisen. Eine Ausnahme ist der Hersteller TrekStor. Dieser informiert umfassend über die möglichen Aufstellungsorte in Bezug auf elektromagnetische Störungen oder direkte Sonneneinstrahlung sowie über das sichere Handhaben des Produkts.