Management
So bekommen Sie Ihren Chef in den Griff
Abhängigkeit ist gegenseitig
Mitarbeiter sollten auch nicht vergessen, dass die Abhängigkeit vom Chef gegenseitiger Natur ist. So sehr wie man den Vorgesetzten braucht, um seine Ziele zu erreichen, so sehr braucht der auch die Mitarbeiter.
Wehrle betont, wie wichtig ein gutes Verhältnis zum Chef ist: "Ob der Chef Sie fördert oder feuert, hängt nicht allein von Ihren Fähigkeiten ab, sondern von der Frage: Stehen Sie hinter ihm oder fallen Sie ihm in den Rücken?" Was sich recht allgemein anhört, definiert Wehrle präzise durch die verschiedenen Typen, als die Vorgesetzte ihre Mitarbeiter wahrnehmen.
Für Schwierigkeiten sorgt zudem der Führungsstil des Chefs. Ob autoritär, demokratisch oder laisser-fair - es gibt keine einheitliche Antwort auf die Frage, welcher der ideale ist. Wer von den klassischen "Management-by-Techniken" á la Management by Results, Participation, Communication, Motivation oder Delegation nicht viel hält, dem rät Wehrle, dennoch das Ideal einzufordern.
- "Bei mir steigen Teamarbeiter auf"
- "Ich würde Ihr Gehalt ja erhöhen - aber das Geld fehlt ..."
- "Es fehlt die Stelle, um Sie zu befördern"
- "Überstunden sind die Ausnahme ..."
- "Wenn Sie gehen, ist die Tür für immer zu!"
- Sprechen Sie offen - ich behalt's für mich"
- "Mal privat telefonieren oder früher gehen - das stört mich nicht"
- "Ich kann Sie rauswerfen, wenn's Ihnen hier nicht passt!"
- "Tut mir leid, dafür sind Sie zu alt/jung!"