Grundlagen der Eingabe-Technik
So funktionieren Touch-Displays
Die resistive Technik wurde fast von der kapazitiven verdrängt. Dieser Touchscreen besteht aus einer Glasplatte, die beidseitig transparent mit Metalloxyd beschichtet ist. Die Beschichtung in Streifenform lässt ein Gitter entstehen, an dessen Kreuzungspunkten viele Kondensatoren entstehen. Diese erzeugen ein elektrisches Feld, welches sich bei Haut-Berührung über den Kreuzungspunkten verändert. Der menschliche Körper leitet nämlich Strom. X- und Y-Koordinaten werden ermittelt, indem auf beiden Seiten der Glasplatte der ankommende Strom gemessen wird.
Kapazitiv – Druck auf Glas
Was passiert bei der Eingabe mit mehreren Fingern, dem Multitouch? Hier muss die Auswertungselektronik mehrere Berührungspunkte gleichzeitig erkennen. Weil die Ströme an allen Gitterstreifen (X- und Y-Achse) gleichzeitig ausgelesen werden, ist das aber möglich. Sogar vier oder mehr Berührungspunkte können erfasst werden.
Vorteile: Keine Kalibrierung notwendig. Langlebiger und unempfindlicher als resistives Touch. Weil bereits leichteste Berührungen erfasst werden, eignet sich Kapazitiv deutlicher besser für Bedienvorgänge wie Scrollen, Verschieben oder Multi-Touch mit mehreren Fingern. Höhere Optische Transparenz als resistives Touch
Nachteile: Ohne die elektrisch leitende Haut funktioniert es nicht. Stift, Fingernagel oder Handschuhe machen die Bedienung unmöglich. Unter Umständen ist das leitfähige Netz auch mit dem bloßen Auge sichtbar.
Geräte: So gut wie jedes Multitouch-Gerät hat ein kapazitives Display.
Notebook-Mausersatz, AppleApple iPadiPad, Samsung Galaxy Tab, Acer Liquid, Acer neoTouch, Apple iPhoneiPhone 3GS, iPhone 4, BlackberryBlackberry Storm 2, HTC Desire, LG Electronics P500 Optimus One, Motorola Milestone 2, Nokia C7/C6/N8, All-In-One Touchscreen PCs wie Acer Aspire Z5710 oder ASUS Eee Top ET2010AGT, Hybride-Multitouch-Systeme wie ASUS Eee PC T91
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