Open-Source-Markt legt zu
So viel ERP pro Euro wie möglich
Laut der IDC-Studie "Worldwide Open Source Software 2009–2013 Forecast" bewegte sich das weltweite Marktvolumen im Jahr 2008 bei 2,9 Milliarden Dollar und soll mit einem jährlichen Plus von weit über 20 Prozent bis zum Jahr 2013 auf 8,1 Milliarden Dollar ansteigen. Beeindruckend sind vor allem die relativen Größen.
Denn absolut gesehen werden die OSS-Umsätze auch im Jahre 2013 weniger als fünf Prozent des globalen Softwaremarktes ausmachen. Zum Vergleich: Der Markt für proprietäre Programme soll laut IDC von 137 Milliarden Dollar im Jahr 2008 auf knapp 170 Milliarden Dollar im Jahr 2013 wachsen.
Hauptgrund: keine Lizenzgebühren
Nach einer Umfrage von Survey Interactive im Auftrag von Actuate unter 1500 IT-Entscheidern setzten vergangenes Jahr mehr als 60 Prozent der deutschen Unternehmen auf OSS. Gut drei Viertel von ihnen führten Kostengründe ("Keine Lizenzgebühren") an, für 60 Prozent war die "Unabhängigkeit von kommerziellen Anbietern" ein gewichtiges Argument, knapp die Hälfte hielt die größere "Flexibilität" für einen Gewinn. Jeweils um die 40 Prozent schätzten den "Zugang zum Quellcode“ und die "offene Plattform".
OSS zieht auch in die Unternehmen ein, weil inzwischen selbst Schwergewichte der Branche wie IBMIBM, Novell oder OracleOracle nennenswerte Anteile von OSS in ihrem Portfolio haben. Alles zu IBM auf CIO.de Alles zu Oracle auf CIO.de
Sie können einen verlässlichen Service und Support liefern und räumen damit eines der größten Hindernisse aus dem Weg. Denn nach der Actuate-Umfrage beklagt rund die Hälfte der OSS-Nutzer das Fehlen von langfristiger Wartung undSupport, gut ein Drittel vermisst Implementierungs-Know-how. Und knapp die Hälfte macht sich Sorgen um die unklaren Haftungsbedingungen.