Lizenz-Ärger bei Oracle Primavera
Streit um User Nr. 4
Zudem steckt aus Sicht der Anwender noch ein Fallstrick in dem vorgeschlagenen Konstrukt: Das neue Release wird im Gegensatz zur Vorversion komplett über den nun vorhandenen Web-Access administriert. Damit benötigen die Anwender mindestens eine Lizenz nach dem neuen Modell. Das kritisiert etwa Alan Ziesik, bei der Backnanger Tesat-Spacecom für Primavera verantwortlich: "Durch den Umzug elementarer Funktionen in die Web-Anwendung bei Release 8 ist man zur Migration von Lizenzen gezwungen."
Zwang zur Migration der Lizenzen
Ziesik sieht trotz der Erklärungen seitens Oracle noch Informationsbedarf. Eineinhalb Stunden habe Oracle Zeit gehabt, um über das Thema Lizenz- und Wartung aufzuklären. Stattdessen sei viel Zeit zur Werbung genutzt worden. Ziesiks Fazit: "Hinhalten durch Informieren - dadurch wollte man wohl verbergen, dass der Kunde gezwungen wird, Geld auszugeben."