Globalisierungsdruck im ITK-Markt
Stück für Stück zum IP-Netz
Dan Bieler von IDC bestätigt: "Der Trend bei den Telcos geht derzeit zu Ad-hoc-Partnerschaften." Das sei aber eher eine Zwischenlösung. Denn, so Bieler: "Die Anbieter sind etwas überfordert mit den Entwicklungen im ITK-Markt." Tiefergehende Partnerschaften und Allianzen seien besser. "Es passiert viel bei der IT, womit sich die traditionellen Telecom-Anbieter nicht sehr gut auskennen", sagt Bieler. Durchlose Partnerschaften würden komplexe ProjekteProjekte nicht immer adäquat gelöst. Deshalb werden laut Analyst beim Kunden hancen verpasst, Geschäftsprozesse zu verbessern und Kosten zu senken. "Und darum geht es doch." Alles zu Projekte auf CIO.de
Kommunikationsprobleme im Markt
Bieler sieht das Grundproblem darin, dass IT-Anbieter und Telcos nicht genug miteinander reden. Das Verständnis für die jeweilige andere Seite bleibt weiterhin beschränkt. "Noch wird zu wenig getan, um die Schnittstellen offener und daher auch sinnvoller zu gestalten", so Bieler.
40 Prozent der für die EIU-Studie befragten Führungskräfte gaben an, den Netzbetrieb ganz oder wenigstens Teile davon auslagern zu wollen. Fragt man nur CIOs und Technikverantwortliche, zeigt sich, dass sich die Begeisterung für das OutsourcingOutsourcing in Grenzen hält: Nur 30 Prozent von ihnen wollen auslagern, 44 Prozent dagegen nicht. Alles zu Outsourcing auf CIO.de
Das wichtigste Argument gegen ein Outsourcing ist die Sorge vor einem Kontrollverlust über das Netz. Auch hier unterscheiden sich CIOs und Technikverantwortliche von der Masse der Befragten. Sie befürchten eher eine Verschlechterung der Servicequalität.
Verantwortlichkeit in eine Hand
Oft erschwert die fehlende Einbeziehung von IT-Experten in frühen Verhandlungsstadien die spätere Integration, wie IDC-Analyst Bieler bestätigt: "Bei Projekten von ITK-Anbietern hinsichtlich der Neuorientierung in Richtung IP-Netze wird leider oft die IT-Perspektive nicht immer ausreichend bedacht."