Deloitte-Studie
Süchtig nach Smartphones und Tablets
Nichtsdestotrotz unterfüttern die Ergebnisse die These einer Sucht nach Konnektivität. Deloitte erinnert in einer historischen Rückschau an die These von vor fünf Jahrzehnte, dass es weltweit nur einen Markt für fünf Computer gebe. Tempi passati: „In einem Jahr erwarten wir, dass die durchschnittliche Zahl an Mobiltelefonen weiter gestiegen ist“, merken die Berater an.
Tablets bringen Netzwerke an Grenzen
Die Netzwerkbetreiber sieht Deloitte vor große Herausforderungen gestellt angesichts der Vielfalt der Kunden. Eine Baustelle seien die Interkonnektivität verschiedener Geräte, das Filesharing über alle Geräte hinweg und auch der Beratungsbedarf, welche Art von Gerät denn für die jeweiligen Bedürfnisse eines Nutzers am besten geeignet ist.
Als Beispiel führt Deloitte die wachsende Verbreitung von Tablet-PCs an. Sie werden vor allem vom Kunden mit hohem Datenaufkommen genutzt, gerne herunter geladen werden Videos. „Aber es wird schwierig sein, die vielen Video-Streaming-Anfragen der Tablet-Besitzer über ein zellulares Mobilfunknetzwerk zu befriedigen“, argwöhnt Deloitte.
Die Berater nahmen des Weiteren verschiedene Perspektivfragen auf dem Mobility-Markt unter die Lupe. Etwa jene, was zur Verbreitung von mobilen Breitbandverbindungen der neuesten Generation mit einer Geschwindigkeit von 100 Mbit pro Sekunde beitragen kann. Die Antwort ist eindeutig: Zwar wünschen sich die Befragten partiell auch bessere Qualität, mehr Sicherheit und größere Nutzerfreundlichkeit, fast jeder Zweite sogar noch mehr Speed.
Highspeed-Verbindungen nur bei niedrigem Preis
Aber alles das scheint zweitrangig gegenüber der Frage nach dem Preis. Über die Hälfte gibt an, erst bei niedrigeren Tarifen über eine Breitbandnutzung nachdenken zu wollen.