Vergleich von iOS 7, Android 4 und Windows 8.1
Tablet-Betriebssysteme im Business-Einsatz
Warum Windows nicht punkten kann
Microsoft war zwar um die Jahrtausendwende herum Ideengeber für Tablet-PCs, konnte sich damit aber wegen zu hoher Preise und wenig überzeugender Touch-Oberflächen nicht durchsetzen. Auch die Tablet-Versionen der OS-Generationen Windows XP, Windows Vista und Windows 7 haben wenig überzeugt. Mit dem im Herbst 2012 lancierten Windows 8 sollte sich das ändern. So wie HPHP verfolgen viele Hersteller eine Multi-OS-Strategie bei Tablets, setzen aber im Business auf Windows und die neue Version 8.1. Dell-Manager Andreas Marten hebt "die Vertrautheit mit einer bereits bekannten Betriebssystemumgebung" hervor. Doch trotz etlicher B2B-Vorteile und breiter Unterstützung führender OEM-Partner konnte MicrosoftMicrosoft mit Windows 8 noch nicht einmal in Unternehmen punkten, so dass es im zweiten Quartal nur für etwa vier Prozent reichte. Liegt es vielleicht auch daran, dass viele Nutzer mit der Touch-Oberfläche nicht klar kommen? Alles zu HP auf CIO.de Alles zu Microsoft auf CIO.de
Ein Problem für Microsoft ist sicherlich die vergleichsweise geringe Zahl von 100.000 Apps im Juni gegenüber 700.000 im Android-Lager und 475.000, die Apple jüngst als genuin nur für die iPads zählte. Überdies setzen viele Wintel-Anhänger nach mehr oder weniger enttäuschenden Verkaufszahlen eher auf Convertible- oder Hybrid-Modelle, die nicht als Tablets gezählt werden. Abgesehen davon sind die meisten Windows-Tablets, die für Cancom-Manager Ocker den Designstil von Apple missen lassen und mitunter etwas "hölzern" daherkommen, keineswegs günstiger als die iPads oder Galaxy-Tablets von Samsung. Dabei deuten von IHS iSuppli für das iPad Air ermittelte extrem hohe Gewinnspannen auf viel Luft für Preissenkungen hin.