Vor allem in Konzernen
Trend zu Outsourcing von Projektmanagement
Soweit zu den bisherigen Erfahrungen. Zum jetzigen Zeitpunkt erklärt immerhin fast jeder Zweite (49 Prozent), über das Outsourcing von Projekt-Management nachzudenken beziehungsweise erste Schritte eingeleitet zu haben. Dreizehn Prozent geben an, früher darüber nachgedacht zu haben, dies aber nicht weiterzuverfolgen. Die verbleibenden 38 Prozent beschäftigen sich nicht mit dem Thema.
Wenn PM ausgelagert wird, geht meist die komplette Projektleitung nach draußen. Außerdem lagern Entscheider die Toolunterstützung und das Projektcontrolling aus.
Die Studienautoren wollten wissen, wie die Befragten ihre Erfahrungen mit PM-Outsourcing einordnen. Eine große Mehrheit von 73 Prozent berichtet, es habe "gut funktioniert" und solle nach Möglichkeit wieder genutzt werden.
Drei Prozent zeigen sich enttäuscht: Das Auslagern habe "keinen Erfolg gebracht". Vier Prozent würden nicht wieder auslagern, unternehmensweite Regeln bestimmen das aber anders. Die verbleibenden 20 Prozent kreuzen die unspezifische Antwort "sonstiges" an - Erklärungen liefert die Studie leider nicht.
Fehlendes Ressourcen-Management und Verwaltungsmüdigkeit
Die Studienautoren schreiben, "dass durchwegs ein Trend in Richtung Outsourcing von PM-Aktivitäten feststellbar ist". Sie sehen einen Grund dafür im Wunsch nach geringen Fixkosten. Außerdem vermuten sie fehlendes übergreifendes Ressourcen-Management und Verwaltungsmängel oder Verwaltungsmüdigkeit als Ursachen.