Mogelpackung: Nicht alle Hersteller bieten alle Funktionen

Überblick: Unified Communications Anbieter

Riem Sarsam war Redakteurin des CIO-Magazins.

"Im Prinzip handelt es sich aber um Unified Messaging Systeme mit einigen Extrafunktionen, die von den Herstellern unter dem neuen Begriff vermarktet werden", so Riemer. Die Lösungen müssen sich aber erst noch schrittweise zu vollständigen Unified Communications Systemen entwickeln.

2. VoIP-Systeme

Die zweite Klasse der Systeme hat ihren Fokus im Bereich der synchronen Sprachkommunikation. Dabei handelt es sich um IP-basierte Telefonanlagen mit einigen Zusatzfunktionen. Die Lösungen von Anbietern wie Aspect Software, Estos oder Mitel Networks unterstützen in der Regel VoIP-Telefone, herkömmliche Telefone und weitere Endgeräte wie Dect, WLANWLAN oder CTI. Alles zu WLAN auf CIO.de

Häufig besitzen Systeme dieser Klasse Call-Center-Funktionen wie ACD oder IVR an. "Darüber hinaus bieten sie wenig Unified Messaging Funktionen, meist eine E-Mail-Integration, aber wenig direkte Integration mit Drittanwendungen", berichtet Riemer.

3. Modulare Systeme

Lösungen der dritten Klasse decken im Prinzip alle wesentlichen Funktionen in den vier Kernbereichen von Unified Communications ab: Medienintegration, Präsenzinformation, Kontextintegration und Integration mit Kooperationssystemen. Dazu gehören die Systeme von Alcatel, Cisco oder Ericsson. Für kleine und mittelständische Unternehmen bietet sich die Lösung von Swyx Solutions an.

"Ihre Besonderheit ist der modulare Aufbau", sagt Riemer. Er erlaubt es individuell auf den einzelnen Kunden abgestimmte Systeme zu konfigurieren. Das erleichtert vor allem eine schrittweise Migration hin zu Unified Communications, was besonders für kleine und mittlere Unternehmen von Vorteil ist.

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