Das Ende der IT-GmbHs

Übersicht deutscher IT-Services-Markt 2005

29.05.2006
Von Thomas Zeller

Obwohl EDS im vergangenen Jahr in Deutschland ein Umsatzwachstum verzeichnen konnte, arbeiten hierzulande nur noch 4.000 Mitarbeiter für die Firma. Das bedeutet einen Rückgang um rund zwölf Prozent. Dafür ist zumindest zum Teil auch der Verkauf der Management-Beratung A.T. Kearney verantwortlich.

Das Kernangebot des Dienstleisters umfasst Lösungen für BPO und Business Transformation Outsourcing. Auch mit dem Thema StandardisierungStandardisierung von Prozessen möchte das Unternehmen wachsen. Stärker im Fokus waren auch die Segmente Projektgeschäft und Applikations-Management. Alles zu Standardisierung auf CIO.de

Das Brot- und Buttergeschäft in Deutschland macht EDS weiterhin mit dem gehobenen Mittelstand. Beispiele sind Deutz oder Sal. Oppenheim. Stärker wachsen will der Dienstleister jedoch künftig mit Aufträgen von Großkunden beispielsweise aus dem Dax-Umfeld.

Der Branchenfokus von EDS liegt zurzeit noch auf der Finanz, Auto- und Fertigungsindustrie sowie dem öffentlichen Bereich. Allerdings agiert der Dienstleister in jüngster Zeit wieder aggressiver. So beteiligte sich das Unternehmen an der Bieterschlacht um die VW-IT-Tochter Gedas. "Wir wollen zwar primär organisch wachsen, schließen aber Zukäufe auf dem deutschen Markt nicht aus", so Rickmann.

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