Auslagerungen sind beliebter als Software-Lizenzen
Versicherungen wollen ab 2006 wieder in ihre IT investieren
Starker Wettbewerbs- und Kostendruck, die insgesamt geringen wirtschaftlichen Aktivitäten, die niedrigen Prämieneinnahmen sowie die Baisse auf den Kapitalmärkten verursachten niedrige Margen, so die Analyse. Obwohl diese Faktoren schon ausreichten, um die Versicherungsunternehmen in ein Tief zu stürzen, kamen auch noch politische Unsicherheiten, demographische Probleme, neue Maßnahmen zur Risikoregulierung und die Gefahr von Terrorangriffen dazu.
Als Folge sanken die IT-Ausgaben der VersicherungenVersicherungen in den vergangenen drei Jahren. Betroffen waren dabei besonders die Ausgaben für Software und IT-Services mit externen Anbietern. Top-Firmen der Branche Versicherungen
Laut der Untersuchung erreichten die IT-Investitionen im Versicherungssektor ihren stärksten Rückgang im Jahr 2003, als der entsprechende SITS-Markt um elf Prozent abnahm. Der Markt umfasst die Segmente Standardsoftware-Produkte, Projektgeschäfte und OutsourcingOutsourcing. Ein Jahr später zeigte sich bereits eine leichte Stabilisierung. Der SITS-Markt sank um vier Prozent von 1,66 auf 1,59 Milliarden Euro. Einige Anbieter von Software und IT-Services konnten sich wieder über bessere Ergebnisse freuen. Alles zu Outsourcing auf CIO.de
Der Analyse zufolge brauchen die Versicherungen heute länger, um ihre IT-Investitionsentscheidungen zu treffen. Dieser Faktor trägt ebenfalls zum Rückgang der Umsätze bei. Vorsichtiger ist die Branche aber auch geworden, weil sie Angst vor Fehlinvestitionen hat, die Budgets knapp sind und sich die sozialpolitischen Veränderungen verzögerten.