3 Ratschläge von Gartner
Warnung vor Social-Media-Betrug
Das kann dem Unternehmen schaden. Noch ist die Rechtsprechung in Deutschland, was falsche Facebook-Freunde betrifft, nicht ganz klar. In den USA dagegen kann so etwas als vor Gericht gebracht werden. Im Jahr 2009 entschied die Kartellbehörde FTC, dass gefälschte Bewertungen mit irreführender Werbung gleichzusetzen sind.
In den nächsten beiden Jahren beginnen die Prozesse gegen zwei große amerikanische Firmen, im Jahr 2011 wurde ein Unternehmen bereits zu einer Strafe verurteilt. Eine andere Firma wurde vom Händler AmazonAmazon ausgeschlossen. Die Folgen gefälschter Bewertungen sind also nicht zu unterschätzen. Alles zu Amazon auf CIO.de
Eines ist ohnehin klar: Fliegen diese gefälschten Reviews auf, ist der Ruf der Firma in Gefahr, beschädigt ist er in jedem Fall. Möglich wäre es auch, dass in Zukunft auch hier in Deutschland rechtliche Konsequenzen auf ein Unternehmen zukommen, die sich so falsch im Internet präsentieren. Die Analysten von Gartner haben drei Tipps, wie Sie mit gefälschten Freunden, Likes und Beurteilungen umgehen und sie verhindern können.
3 Tipps gegen gefälschte Freunde, Likes und Beurteilungen
1. Kontrolle. Die Informationen auf Social Media Plattformen dürfen nicht gefälscht sein. Das Risiko Management Team sollte dafür verantwortlich sein, dies nicht zuzulassen, rät die Studie. "Weisen Sie ganz präzise darauf hin, dass Ihre Firma gefälschte Beurteilungen und Ratings als unethisch betrachtet", raten die Studienautoren. Zudem schlagen sie eine Whistleblower-Funktion vor: Entscheider müssen ihre Mitarbeiter ermutigen, ihren Vorgesetzten über unethisches Verhalten zu informieren. Nur dann ist Transparenz möglich.
2. Informieren Sie sich. Die Grenze zwischen Eigenwerbung und illegalem Verhalten kann dünn sein. Ein Entscheider muss wissen, wo die Grenze zur Illegalität ist. Im Zweifel halten Sie sich lieber zurück, raten die Analysten. Unternehmensinterne Guide- Lines, wie mit soziale Plattformen umgegangen werden soll, bieten sich an.